margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxLED-Beleuchtungen gibt es noch gar nicht so lange, sie sind aber aus der Aquaristik längst nicht mehr wegzu­denken. Anfangsprobleme – Kühlung, Farbspektrum oder Streuung bei der Produktion (was früher zu ziemlich viel Ausschuss führte) – gehören weitgehend der Vergangenheit an. Aus diesem Grund zählen sie bei vielen Aqua­rien heute zum Standard, zumal man mit ihnen ordentlich Strom sparen kann, bei gleicher Lichtleistung. Ein­ziges Problem: Billig sind gute LED-Leuchten nicht!
Zum Glück gibt es aber immer wieder Produkte, die nicht nur besser sind, sondern auch preiswert. Ganz neu bei AquaMedic ist der Qube 30, eine Leuchte, die primär für Nano-Meerwasserbecken gedacht ist. Für weniger als 100 Euro erhält man ein Gerät, das eine zufriedenstellende Beleuchtung kleiner Aquarien erlaubt.
Ein aus zwölf LED-Elementen aufgebauter „Clus­ter“-Chip erlaubt es, Farben und Intensität an die jewei­ligen Erfordernisse anzupassen. Das erfolgt über zwei Kanäle, die mit je einer Drucktaste oben am Gehäuse bedient werden. Jeder Kanal hat fünf Abstufungen. Bei „Vollgas“ beider Kanäle werden 30 Watt umgesetzt. Ein dritter Druckschalter knipst die Leuchte an und aus.
Ein wirklich leiser eingebauter Lüfter sorgt für die Kühlung der Power-LED. Das Anschlusskabel verläuft in dem biegbaren „Schwanenhals“ und wird von dort zu einem Netzgerät geführt, das an das normale Stromnetz angeschlossen wird. Befestigt wird die Leuchte mittels Kunststoffprofil mit zwei Schrauben, die die Lampe ­sicher am Rand des Aqua­riums halten.
An meinem 300-Liter-Riffbecken gibt es eine Ecke, an die normale LED-Streifen nicht so gut herankommen; dort installierte ich die Leuchte. In dem Aquarium gedeihen Korallen, die eigentlich etwas mehr Licht haben sollten. Mit dem Qube 30 kann ich diese Stelle nun effektiv und effektvoll beleuchten, ich kann besondere Akzente setzen oder bestimmte Tiere zusätzlich mit Licht versorgen.
Natürlich ist der primäre Einsatzzweck, wie gesagt, ein Nano-Becken von 30 bis 40 Zentimetern Kantenlänge, und dafür genügt der Qube 30 auch völlig.
Im Gegensatz zum grö­ßeren Qube 50 gibt es für den Cube 30 keine Fernbedienung und kein externes Steuergerät zum Programmieren. Die einzelnen Lichtstärken und -farben der beiden Kanäle sind manuell einzustellen. Für die Steuerung kann man eine Zeitschaltuhr verwenden – eine preiswerte Lösung für die ­beliebten Zwerg-Aquarien.
Der Cluster-Chip ist mit den folgenden zwölf Einzel-LED bestückt: vier „cool white“ (12.000 Kelvin), vier „royal blue“ (450 Nanometer) und zwei „sky blue“ (470 nm), einer „violet“ (420 nm) und einer „UV“ (395 nm).
Werner Baumeister

Aqua Medic
Aqua Medic GmbH
(www.aqua-medic.de)

Aqua Medic Qube 30: Gehäuse ca. 80 x 80 x 25 mm, Gewicht (inkl. Halter) ca. 290 g, 2 Lichtkanäle, 5 Lichtfarben, Ausleuchtungsfläche ca. 30 x 30 cm, PAR-Wert 790 µmol; Leistungsaufnahme 30 W, Stromversorgung Trafo 100–240 V / 50–60 Hz, Leuchte 24 V. Empfohlener Verkaufspreis 99,99 €