Der einfache Autofeeder besitzt eine Trommel, in die das Futter eingefüllt wird und die über einer Luke in der Aquarienabdeckung gedreht wird, sodass die Leckerbissen aus einer Öffnung in der Kammer herausfallen. Durch die verstellbare Größe dieser Auswurföffnung und mittels einer eventuellen zweiten Umdrehung der Kammer nach einer Minute kann man die Menge des Futters dosieren. Die Montage des Futterautomaten lässt sich auch an einem Aquarium ohne Abdeckung vornehmen. Das dazu erforderliche Montagematerial liegt dem Gerät ebenso bei, wie die beiden für den Betrieb benötigten Batterien zum Lieferumfang gehören. Die Einstellung der vier möglichen Fütterungszeiten und der Zahl der durchführbaren Umdrehungen der Trommel erfolgt über die spritzwassergeschützten Tasten auf der Oberseite des Geräts. Auf dem ausreichend großen Display kann man die eingestellte Uhrzeit ablesen. Das Füllen des Futterbehälters ist ganz einfach: Man zieht die Trommel in Ruhestellung vom Gerät ab, öffnet den Deckel und gibt die Flocken in die Trommel. Dann steckt man alles wieder zusammen – fertig.

Der Twinfeeder ist, wie der Name schon vermuten lässt, in der Lage, zwei verschiedene Flockensorten getrennt zu verabreichen. Das benötigt natürlich seinen Platz, und so ist das Gerät gut doppelt so groß wie der kleinere Kollege und wird auch gleich mit vier Batterien geliefert. Das Futter wird mittels zweier Förderschnecken aus den getrennten Kammern heraus zur sich nach oben öffnenden Ausgabeklappe befördert und fällt dann durch eine Öffnung in der Abdeckung ins Aquarium. Leider ist eine Montage an offenen Becken offenbar nicht vorgesehen, da die Verpackung lediglich vier Gummifüßchen und Klettband zum rutschfreien Fixieren auf der Abdeckung enthält. Wegen der vielen Funktionen des Futterautomaten ist die Programmierung etwas komplizierter, man sollte sich also ein wenig Zeit nehmen und die Bedienungsanleitung durchlesen. Da jeder Bedienpunkt gleich in mehreren Sprachen erklärt wird, hatte ich ein wenig Mühe, nicht den Faden zu verlieren. Glücklicherweise sind die Abbildungen aber selbsterklärend, und so gelingt die Programmierung auch technisch weniger begabten Aquarianern, sodass auch hier nach dem Füllen der Kammern der Fisch-Bespaßung nichts im Wege steht.

Beide Geräte versehen bei mir nunmehr seit rund zwei Monaten ohne Pause ihren Dienst. Die mitgelieferten Batterien machen noch keine Anstalten zu schwächeln, und zuverlässig zu den programmierten Zeiten wird mit vernehmlichem Surren die vorgesehene Futtermenge abgegeben. Das funktioniert aber nur, wenn man die leeren Futterkammern wieder auffüllt und nicht vergisst, das mal fix irgendwo „geparkte“ Gerät wieder an seinen Platz zu stellen. Zum Betrieb beider Geräte benötigt man eine gerade Standfläche und eine entsprechend große Öffnung in der Aquarienabdeckung. Bei einer meiner gebraucht erstandenen Aquarienhauben hatte der Vorbesitzer bereits ein entsprechendes Loch in eine der Abdeckplatten gesägt. Bei der Bauform der Geräte genügt es aber auch, solche Platten einfach ein kleines Stück beiseitezuschieben. Je nach verwendeter Aquarienabdeckung muss man sich unter Umständen etwas einfallen lassen, um die Automaten sicher aufzustellen, sodass sie ihre Arbeit problemlos verrichten können. Bei manchen Abdeckungen wird es vielleicht gar nicht funktionieren, das sollte man vor dem Kauf prüfen. Alles in allem sind beide Futterautomaten sehr gut geeignet, Aquarienfische während einer mehr oder weniger langen Abwesenheit ihres Pflegers mit Futter zu versorgen. Elke Weiand   

Eheim Eheim GmbH & Co. KG (www.eheim.de)

Autofeeder für Flockenfutter, Doppelauswurf programmierbar, Zwischenmahlzeiten per Tastendruck möglich, Warnsystem für nachlassende Batterieleistung, Halterung zum Anbringen an offenen Becken. Empfohlener Verkaufspreis 42,95 €

Twinfeeder, zwei Kammern für Granulat, Sticks, Pellets, Flocken, jede Trommel individuell programmierbar, Zufallsfunktion für naturnahe Fütterung, großes Display, Warnsystem für nachlassende Batterieleistung. Empfohlener Verkaufspreis 55,95 €