margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxDas Teichlebermoos (Riccia fluitans) ist eine schnellwüchsige Schwimmpflanze, die weltweit vorkommt. Je nach Herkunft variiert ihr ­Erscheinungsbild etwas.
Die kleine Pflanze besteht aus einem hellgrünen, verzweigten Thallus, der einige Zentimeter lang wird. Da Riccia über kleine Luftkammern verfügt, schwimmt sie in der Regel auf der Wasseroberfläche. Dort kann sie schnell dichte Polster bilden, denn hier findet sie optimale Wachstumsvoraussetzungen. Das ist prima, wenn man Verstecke für Jungfische benötigt oder Schaumnester bauende Fische pflegt, Labyrinther beispielsweise.
Die meisten Aquarianer nervt allerdings eine dichte Schwimmpflanzendecke. Sie nimmt den anderen Wasserpflanzen das Licht und hinterlässt beim Hantieren im Becken unschöne grüne Fusseln an den Armen …
Besonders hübsch wird das Teichlebermoos, wenn man es mit sanfter Gewalt unter Wasser zwingt. Die Pflänzchen werden mithilfe von Netzen oder Nylonschnüren auf Steinen oder anderen Gegenständen befestigt. So fixiert, bilden sie mit der Zeit wunderschöne, hellgrüne Polster, sofern gute Nährstoffbedingungen gegeben sind.
Mein erster Versenk-Versuch bestand im Aufkleben einer Riccia-Portion mittels Sekundenkleber auf einem Stein. Das funktioniert sehr gut. Ähnlich wie bei der Netz-Methode dauert es aber mehrere Wochen, bis das Ganze schön aussieht. Dann kann man sich etwa zwei Wochen an dem Anblick freuen. Danach löst sich das Polster infolge des Wachstums der Pflänzchen und des damit verbundenen stärkeren Auftriebs von seiner Unterlage und nervt wieder als Schwimmpflanzendecke.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2017