Ein Glaswelsschwarm schwimmt – wie Barben oder Salmler – stets im freien Wasser. Die Tiere brauchen aber unbedingt Rückzugsmöglichkeiten, am besten Pflanzen, und ihr Becken war nicht ­gerade dünn begrünt. An der Wasseroberfläche und als Hintergrundpflanzen wuchsen Grundnessel (Hydrilla verticillata) und Argentinische Wasserpest (Egeria densa). Javafarn (Microsorum ­pteropus) klammerte sich an Steine und Holzwurzeln. Als Blickfang diente eine Ama­zonasschwertpflanze (Echino­dorus osiris) mit immerhin 26 Blättern. Mittelgroße Wasserschraube (Vallisneria spiralis) und Riesenwasserfreund (Hygrophila corymbosa) vervollständigten das Sortiment.
Jeder Aquarianer kann sich vorstellen, dass man bei einer derart üppigen Bepflanzung 25 Glaswelse nicht aus dem Aquarium bekommt, ohne die ganze Inneneinrichtung und die schöne Optik zu zerstören. Auch ich kannte dieses Pro­blem bereits aus der Vergangenheit. Mit dem Fischnetz erwischt man in ­einer solchen Umgebung keinen einzigen Wels.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2019