In der September-DATZ beschrieb Reinhold Wawrzynski, wie er pflanzliches Futter mittels kunststoffummantelter Tischdeckengewichte in seinen Aquarien versenkt, damit seine Harnischwelse mühelos an die Vitaminkost gelangen. Auch ich verwöhne meine Tiere gern mit „schwimmfreudigem“ Frischfutter, verwende zum Fixieren aber lieber die „Futterschraube“.

Ehrlich gesagt, stammt diese Idee gar nicht von mir: Ich fand das nützliche Utensil vor einigen Jahren auf einer privaten Internetseite. Leider notierte ich mir die Quelle aber nicht, sodass ich den Erfinder hier nicht nennen kann.

Und so geht es: Ich binde eine Edelstahlschraube mittels einer ungefähr 40 Zentimeter langen Angelschnur (die Länge richtet sich nach der Höhe des Aquariums) an einen Weinkorken. Dann spieße ich das zu verabreichende Futter auf die Schraube auf und werfe alles ins Aquarium. Die von den Fischen und Wirbellosen nicht verzehrten Futterreste lassen sich mithilfe des Korkens und der Schnur ganz bequem und ohne nasse Arme aus dem Becken entfernen.
Vor möglichen unerwünschten „Ausdünstungen“ dieser Futterhilfe brauche ich keine Angst zu haben.

Diese Sorge hätte ich jedoch, wenn ich bunte Kunststoffteile, die nicht für die Aquaristik vorgesehen sind, in meine Aquarien einbringen würde. Die Kunststoffe sind ja eingefärbt, und wer garantiert mir, dass die verwendeten Farbstoffe ungiftig und nicht wasserlöslich sind? Empfindliche Aquarienbewohner, etwa Garnelen, könnten durch solche Futterhilfen gesundheitliche Schäden erleiden.

Die Materialien der Bauteile meiner Futterschraube hingegen sind vollkommen unbedenklich (Edelstahl, Angelschnur), oder ihre Unschädlichkeit ist seitens der Nahrungsmittelindustrie garantiert (Weinkorken).
Schon seit etlichen Jahren benutze ich die Futterschraube zur offensichtlichen Zufriedenheit meiner Garnelen, Schnecken und Fische.

Petra Fitz