Algengemüse ist – wie Festlandgemüse – gesund, weil sich in Algen wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Kalium anreichern. Die braunen, roten und grünen Meeresalgen haben eine ähnlich hohe Produktivität, aber weitaus geringere Erntekosten als die bekannten einzelligen Süßwasser-Mikroalgen wie Chlorella oder Spirulina. Aus diesen Gründen werden immer mehr Forschungsanstrengungen unternommen, auch marine Makroalgen für die Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie zu kultivieren. Für eine Kultivierung von Meeresalgen im größeren Maßstab wird unter anderem die Verwendung künstlichen Meerwassers in speziellen Rundtanks getestet. Zum ersten Mal wurden solche Aquakulturen – mit Tropic-Marin-Meersalz betrieben – auf der Internationalen Gartenschau 2013 (IGS 2013) in Hamburg gezeigt. Das Meersalz enthält die für Wachstum und Vermehrung benötigten Haupt- und Spurenelemente und ermöglicht so einen stabilen und naturnahen Biotop in den Meerwassertanks. Zurzeit verwendet auch das Nachfolgeprojekt der Sylter Algenfarm in einer Meeresalgen-Pilotanlage in Woltow bei Rostock Tropic-Marin-Meersalz. Das Salz wurde erneut gestiftet, um gemeinsam mit der Algenfarm auf die Möglichkeiten der immer bedeutenderen Aquakultur von Meeresalgen aufmerksam zu machen. www.tropic-marin.com