Gar so Schreckliches kann man über die in unseren Meeren lebenden Medusen zwar nicht berichten, doch manche Arten rufen bei vielen Zeit­genossen einen ähnlichen Schauer hervor und sind fast genauso gefürchtet wie einst Medusa. Ganz treffend kann man sie aber als Schlachtschiffe bezeichnen, die zwischen Flotten von Ruder- und Tretbooten, dem übrigen Plankton, dahintreiben.

Was sind Quallen?
Man nehme einen Liter (= 1000 Gramm) Wasser und löse darin ca. acht bis 50 Gramm Salze und knapp zehn Gramm organische Bestandteile, wie zum Beispiel Aminosäuren, Eiweiße und Kohlenhydrate. Diese Mischung bringe man zum Erstarren, bis eine wässrige, Gelatine-artige Masse entsteht. Zum Schluss gebe man dieser Masse eine schirm- bis glockenartige Form mit zahlreichen Tentakeln und hauche ihr Leben ein ...
So ungefähr müsste eine Bauan­leitung oder ein Rezept zur Herstellung einer Qualle lauten. Diese Tiere bestehen nämlich zu 94 bis 99 Pro­-zent aus Wasser und besitzen keine festen Bestandteile wie Knochen oder andere Skelettelemente. Durchschnittlich enthalten sie weniger als ein Prozent organische Komponenten und rund fünf Prozent anorganische Salze. Aus diesem Grund bezeichnen manche Wissenschaftler Quallen als „organisiertes Wasser“.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2018