Zähne statt Schuppen
Die Körperoberfläche vieler Knorpel­fische ist mit zahllosen kleinen, spitzen Hautzähnchen bedeckt, den so­genannten Placoidschuppen, die je nach Art verschieden geformt sein können. Sie sind entwicklungsgeschichtlich aus den Knochenplatten eines Außenskeletts entstanden.
Bei den Hautzähnchen handelt es sich um richtige Zähne, deren Spitze aus Zahnbein besteht, das mit einer Art Zahnschmelz überzogen ist. Ihr unterer knöcherner Teil ist platten­artig gebaut und verankert den Zahn in der Haut.
Vor allem bei den Rochen können die Hautzähnchen große und sehr kräftige Stacheln bilden. So sind beispielsweise die Dornen der Dornhaie (Squalidae), die Stacheln der Stachelrochen (Dasyatidae) und die Zähne an der verlängerten Schnauze der Sägehaie (Pristiophoridae) und der Säge­rochen (Pristidae) umgebildete Hautzähne. Das gilt auch für die Kiefer- oder Mundzähne von Haien und Rochen.
Sowohl Haie als auch Rochen besitzen ein sogenanntes Revolvergebiss, bei dem abgenutzte oder herausgebrochene Zähne während ihres gesamten Lebens kontinuierlich ersetzt...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2018