Die Weibchen des Gemeinen Kraken (Octopus vulgaris) wählen für die Eiablage eine kleine Höhle oder Felsspalte, an deren Decke sie bis zu 400.000 Eier in dicht gedrängten Schnüren anheften. Bis zum Schlupf der Larven – je nach Wassertemperatur nach bis zu 65 Tagen – verlassen die Weibchen ihre Brut nicht und können in dieser Zeit kaum Nahrung zu sich nehmen, sodass viele von ihnen an Entkräftung sterben.

Zehnarmige Tintenfische
Die Mehrzahl der rezenten Kopffüßer gehört zu den Zehnarmigen Tinten­fischen (Decabrachia oder Decapodi­formes). Zwei ihrer zehn Arme sind stark verlängert, am Ende keulenförmig verbreitert und nur dort mit Saugnäpfen besetzt. Sie sind in der Regel
in speziellen seitlichen Manteltaschen oder zwischen den anderen Armen versteckt und können blitzschnell hervorschießen, um Beutetiere zu ergreifen und zum Mund zu ziehen. Die restlichen acht Arme sind auf ihrer gesamten Länge mit Saugnäpfen besetzt.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2018