Erst gut 60 Jahre später gelangen Arthur Willey Perlboot-Beobachtungen in ihrem Habitat, die er 1902 veröffentlichte. Nach weiteren 60 Jahren nahm die Erforschung dieser seltsamen Mollusken erneut Fahrt auf, und zwar durch Paläontologen.
Die Vielfalt aller fossilen Organismen wurde in einer Art „Brockhaus der Paläontologie“ zusammengetragen, und in den 1960er-Jahren war es für die fossilen Vertreter der Nautiliden so weit (Stenzel 1964).
Die heute noch lebenden Nautiliden werden zwei Gattungen zugeordnet: Nautilus und Allonautilus. Die sechs Spezies dieser beiden Genera sind die letzten rezenten Angehörigen der ehemals sehr artenreichen Großgruppe der Altkopffüßer (Palcephalopoda), deren Vertreter bereits vor über 500 Millionen Jahren die Meere bevölkerten. Auch die Vielfalt der Perlboote war in der erdgeschichtlichen Vergangenheit um ein Vielfaches größer als jetzt. Die heute am häufigsten vorkommende Art ist Nautilus pompilius, das Gemeine Perlboot.
Stenzels umfangreicher Veröffentlichung folgten einige kleinere Arbeiten, die sich mit der Bildung und den Funktionen der Nautilus-Schale befassten (einer der heute noch lebenden berühmten Nautilus-Experten ist Peter Ward).