Sämtliche Vertreter der über 3.000 Arten umfassenden Unterordnung der Nacktkiemer (Nudibranchia) sind Meeres- oder zumindest Brackwasserbewohner. Bei den allermeisten handelt es sich um strenge Nahrungsspezialisten, die oft nur ganz bestimmte Hydrozoen, Aktinien, Alcyonarien, Ascidien, Bryozoen oder Schwämme fressen.
Nacktkiemerschnecken haben im Lauf der Evolution ihr Gehäuse und Operculum zurückgebildet - die Larvalschale wird bereits während der Metamorphose abgeworfen. Sie besitzen keine Mantelhöhle und keine echten Kiemen, jedoch fungieren die meist vorhandenen Rückenanhänge (Cerata) als akzessorische Atmungsorgane. Viele Arten zeichnen sich durch leuchtende Farben aus (Blau, Grün, Rot) und schützen ...

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