Lebende Recycling-Stationen für Bioabfall
Röhrenseegurken ernähren sich von Detritus, also von abgestorbenem organischen Material in allen Zersetzungsstufen, das sie zusammen mit großen Mengen von Sand und anderen Sedimenten mit ihrer Mundöffnung aufnehmen. Wie bei anderen Sedimentfressern werden dabei auch die darauf siedelnde oder darin enthaltene Mesofauna und Mikroorganismen wie Cyanobakterien, Bakterien und Mikroalgen aufgenommen und verwertet. Nicht verwertbares Sediment wird zusammen mit Abfallprodukten der Verdauung in von einer Schleimschicht überzogenen Pellets wieder ausgeschieden. Durch ihre Art der Nahrungsaufnahme spielen solche Sedimentfresser eine entscheidende Rolle bei der Wiederverwertung von Nährstoffen und tragen nachweisbar zur Verbesserung der Wasser- und Bodenqualität in ihrem Lebensraum bei.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2024