Bei den Nano-Cubes gibt es die Möglichkeit, sich die kleinen Becken vorab schicken zu lassen; auf diese Weise lässt sich langfristig planen, und es gibt ausreichend Zeit für die Begrünung von Holz- und Felslandschaften. Denn das Fixieren und das Anwachsen brauchen mehrere Wochen Zeit und viel Geduld, die man auf einer zweitägigen Messe natürlich nicht hat. Nur so kommen derart ungewöhnliche Gestaltungen dabei heraus.
Mit den XL-Aquarien kann man nicht so verfahren. Dennoch haben es die Aquascaper gelernt, prächtige Einrichtungen innerhalb weniger Stunden als fantastische Blickfänge hin­zustellen.
Beeindruckend sind Leidenschaft und Begeisterung, mit der die jungen Aquascaper neue Ideen ausprobieren. Wer schon einmal versucht hat, zarte Pflanzen aufzubinden, aufzukleben oder auf Dekorationsmaterial anwachsen zu lassen, kann sich vorstellen, wie viel Geduld erforderlich ist. Dieses Engagement verdient große Bewunderung. Die Kritiker des Aquascapings sind mittlerweile verstummt, weil vielleicht auch der letzte begriffen hat, dass diese Form der Aquarieneinrichtung die Aquaristik insgesamt gefördert hat. Jedem einzelnen Scaper – auch wenn er keinen Preis nach Hause mitnimmt – gebührt großer Dank für seine Teilnahme.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2018