Noch genauer als die Beleuchtungsstärke in Wuchshöhe gibt der PAR-Wert (Photosynthetic Active Ra­diation = fotosynthetisch aktive Strahlung) an, wie viel pflanzenverwert­bares Licht in Wuchshöhe verfügbar ist. Die gängigen Werte sind in der ­Tabelle auf Seite 57 zusammengefasst.
Üblicherweise wird auf den Leuchtmitteln nur der Lumen-Wert (also die Lichtleistung) genannt. Er lässt sich gut als Anhalt für die Lichtleistung eines Leuchtmittels verwenden, egal ob es sich um eine LED oder um eine Leuchtstoffröhre handelt.
Am Beispiel der Standardausstattung eines 100 x 40 x 50 (L x B x H) ­Zentimeter großen Aquariums sei dargestellt, wie unterschiedlich die Lichtleistung schon bei der Verwendung von Leuchtstoffröhren sein kann.
Zunächst erstaunt, dass Röhren mit derselben Watt-Leistung deutlich unterschiedliche Lumen-Leistungen haben. Das liegt daran, dass Vollspektrum-Röhren weniger effizient sind als Drei-Banden-Röhren. Das wiederum ist damit zu erklären, dass die Lumen-Messung an der Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges orientiert ist, also eine gewichtete Messgröße darstellt. Drei- und Fünf-Banden-Röhren haben gerade in dem Spektral­bereich, in dem wir Licht besonders gut sehen (Grün, Gelb), einen ausgeprägten Peak in ihrem Spektrum. Diese Lampen werden als hell gemessen (Lumen) und empfunden.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2018