Apteronotiden sollten uns auf der ganzen Reise, die wir vom Anfang bis zum Ende mit einem kleinen Boot durchführten, begleiten, insgesamt fanden wir sechs Arten. Auch der bekannte Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons) ging uns später noch ins Netz, der einzige Neuwelt-Messerfisch, der mittlerweile in großen Stückzahlen in der Aquaristik vermehrt wird.
Viel spannender war aber Gymno­rhamphichthys cf. hypostomus. Diesem Sand-Messeraal begegneten wir im Río Iténez bis zum Ende unserer Reise immer wieder. Im klaren Wasser waren die Fische tagsüber nicht zu sehen, erst nachts gelangen uns einige Beobachtungen dieser hübschen Art, als wir mit Taschenlampe und Unterwasserkamera unterwegs waren. Bei der kleinsten Störung verschwanden die Messeraale sofort im Bodengrund: Kopfüber schossen sie diagonal in das sandige Substrat und waren dann bestens vor Fressfeinden und vor unseren Blicken geschützt.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 4/2019