Reisende kennen das – auf der Flucht vor Regen oder der Suche nach einem Fortpflanzungspartner oder Feuchtigkeit macht die ansässige Fauna auch vor sanitären Einrichtungen nicht Halt. Im Lauf der Jahre habe ich eine veritable Liste mit faunistischen Entdeckungen auf dem stillen Örtchen angefertigt (überschrieben mit „Toilettentiere“), und an besagtem Abend erwartet mich ein lange überfälliger Neunachweis – auf den Fliesen sitzt ein schlammbedeckter Marmorierter Engmaulfrosch. Ich hebe ihn auf und setze ihn vor die Tür (er ist ja gesetzlich geschützt), von wo kurze Zeit später die unüberhörbaren Anzeigerufe einsetzen. Das erinnert mich an meine Nachzuchtversuche, die schon etwas zurückliegen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2021