Dies geschah nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals nacheinander. Öffnete Mario die Hand, schwammen die Kleinen ein Stückchen fort, blieben aber in der Nähe. Bildete er erneut die Faust und bewegte sie durch Spreizen und Schließen der Finger, kamen sie zurück und schwammen wieder hinein. Nach einer Weile zog er sich zurück, worauf das Muttertier sofort kam und die Jungen ins „richtige“ Maul aufnahm.
Das Beste an dieser Begegnung war, dass Mario in der rechten Hand eine digitale Fotokamera mit Videofunktion laufen ließ, sodass diese außergewöhnliche Situation belegt ist.
Meinem Tauchpartner Ralf Boecker (Köln) und mir gelang dieses Kunststück nicht. Gern hätte ich von dem Verhalten Fotos gemacht, doch die Jungtiere, die wir fanden, flüchteten vor Ralfs ausgestrecktem Arm. Offenbar benötigt man sehr viel Geduld, um sich den Jungfischen so zu nähern, wie es Mario Cecchetti gelang. Von Andreas Spreinat