Viele Aquarianer bevorzugen die Tanganjikasee-Cichliden, weil sie eine größere Vielfalt an unterschiedlichen Brutpflegeformen zeigen, andere interessieren sich dagegen nur für die Pflege der Buntbarsche aus dem Malawisee, weil sie farbiger sind. Die spektakuläre, ungewöhnliche Farbigkeit der Malawisee-Cichliden, die Anlass für ihre Charakterisierung als „Korallenfische des Süßwassers“ war, löste bei Aquarianern, als 1964 die ersten Importe der bis dahin unbekannten leuchtend blau, strahlend zitronengelb oder kräftig orange gefärbten Mbuna-Cichliden durch die Firma „Aquarium Hamburg“ erfolg- ten, eine Faszination aus, die bis heute kaum nachgelassen hat. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich Anfang der 1960er-Jahre in dem damals noch in Berlin-Wedding existierenden legendären Zoogeschäft von Walter Reitzig mit Bewunderung, aber auch Enttäuschung vor einem Aquarium mit mehreren erstmals eingeführten Exemplaren von Melanochromis auratus stand, denn der Preis dieser Fische überstieg bei Weitem die finanziellen Möglichkeiten eines Studenten.

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