Wie es scheint, ist dieser Nesselschutz angeboren. Er besteht aus einer Schleimhülle, die von der Haut des ­Fisches gebildet wird. Genauere Untersuchungen stehen jedoch noch
aus. Entfernt man diese Hülle durch eine starke Berührung oder durch ­Abwischen, wird der Fisch an dieser Stelle genesselt. Es dauert dann ­mehrere Tage, bis der Schutz wieder komplett aufgebaut ist.
Die bevorzugte Sitzposition der Anemonengrundel ist die unmittel­bare Nähe der Anemonententakel. Direkter Kontakt wird meist vermieden. Erst bei Annäherung einer Gefahr oder bei der Flucht sucht sie die schützenden Tentakel auf. Markierungsversuche zeigten, dass sich die Grundel selten weiter als eineinhalb Meter von ihrer Seeanemone entfernt aufhält.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2018