Einigermaßen stabile Verhältnisse sind am ehesten mit weichem bis mittelhartem (4 bis 8 °dGH, 2 bis 6 °KH) und leicht saurem bis neutralem Wasser (pH 6 bis 7) möglich. Die Tempe­ratur kann rund 26 °C betragen. Die weiteren Mitbewohner sollten friedlich und der Größe der gepflegten Salmler angepasst sein.
Eine möglichst artgerechte Aqua­rienfischhaltung bedeutet immer einen Kompromiss zwischen den natürlichen Verhältnissen und der Stabilität des künstlichen Ökosystems Aquarium. Und diese suboptimalen Verhältnisse reichen bereits aus, um zahlreiche „einfache“ Salmler zur Fortpflanzung zu bringen. Wem dies gelingt, mag sich in einem nächsten Schritt an etwas anspruchsvolleren, schwieriger nachzuzüchtenden Arten versuchen (Paracheirodon axelrodi, Hemigrammus bleheri, Hyphessobrycon socolofi oder Carnegiella spp.).

Nachzucht-Voraussetzungen
Um einen gezielten Nachzuchtversuch mit Salmlern zu beginnen, muss man unter anderem folgende Parameter ­berücksichtigen: Auswahl der Fische, Beckengröße und -einrichtung, Wasserzusammensetzung, Ernährung.
Es ist durchaus möglich, lediglich ein einzelnes Pärchen zu erwerben und damit einen Nachzuchtversuch zu starten, doch wenn eines der Tiere verendet, ist es damit aus. Bei regelmäßig im Handel erhältlichen Salmlern ist es ratsam, mindestens fünf oder sechs Tiere zu kaufen und sie bis zur Laichreife aufzuziehen. Aus einer solchen Gruppe sucht man dann die kräftigsten und schönsten Exemplare aus. Dabei ist auf einwandfreie Färbung, Körperform und Beflossung zu achten, um erkennbare Defizite möglichst von der Weitervererbung auszuschließen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2018