Im Jahr 2011 nahm sich Axel Zarske dieses Salmlers an und stellte fest, dass er mit der Spezies H. stegemanni Géry, 1961 überhaupt nichts zu tun hat. Die von Géry aufgrund ­äußerer Merkmale aufgeführten Unterschiede zwischen den Gattungen Hyphessobrycon und Hemigrammus basieren unter anderem auf der Beschuppung der Schwanzflossenbasis. Die Vertreter der Gattung Hyphesso­brycon Durbin, 1909 besitzen hier demnach keine Schuppen, wohl aber die Angehörigen der Gattung Hemigrammus Gill, 1858.
Da der Phönixsalmler Schuppen auf der Schwanzflossenbasis trägt, ordnete Zarske (2011) ihn der Gattung Hemigrammus zu und beschrieb ihn als H. filamentosus. Die markanten ­fadenförmigen Verlängerungen der ersten Strahlen von Rücken- und Afterflosse sowie – in geringerem Ausmaß – der Bauchflossen führten zu der Wahl des Artnamens („fadenförmig verlängert“).
Bei H. filamentosus handelt es sich um eine mittelgroße Art der Gattung. Nach meinen Erfahrungen liegt die ­erreichbare Gesamtlänge beider Geschlechter bei rund vier Zentimetern, die Männchen werden geringfügig größer.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2018