Das ist nun etwa drei Jahre her, und noch immer tummeln sich diese Welse bei mir gewissermaßen im weitgehend aus Kieseln und Tonröhren bestehenden Bodengrund eines Artbeckens. Dort halten sie sich häufig dicht beieinander in ihren Verstecken auf, ohne einander zu bekämpfen. Manchmal drängeln sich gar mehrere bei engem Körperkontakt in ein und derselben Höhle.
Nach ausgiebigem Literaturstudium unter Berücksichtigung der geografischen Herkunft der Tiere, ihrer Körperform und ihres Fleckenmusters bin ich der Überzeugung, dass es sich wohl um M. cottoides (Boulenger, 1891) handelt, ursprünglich als Pimelodus (Pseudopimelodus) aus dem Río Camaquã (bei Boulenger „Camaquam“) beschrieben. Dieser Fluss ergießt sich in die an der Grenze zu ­Uruguay gelegene Laguna dos Patos in Rio Grande do Sul (Brasilien), fließt also nördlicher als der Solis.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2019