Im Crique Stany und im Kleinen und Großen Laussat
Bleibt man aber auf der N1, kreuzt man einige seiner Zuflüsse, von denen der Petit Laussat bei fernreisenden Aquarianern ebenso bekannt ist wie der Grand Laussat, den man bei km 203 erreicht. 17 km weiter kann man dann beim Dörfchen Julia im Crique Stany fischen, der rechts von der Straße teichartig erweitert und recht tief ist, während man auf der linken Seite auch noch einen schmalen, aber ebenfalls tiefen – und schnell fließenden – Zulauf findet. Alle diese Gewässer führen sehr weiches und saures Wasser mit einem pH-Wert von 5,5, haben in weiten Bereichen sandigen Grund und locken mit äußerst interessanten Fischen!
Beide Flüsse waren während der Trockenzeit um 27 °C warm und klar, wobei man wissen muss, dass es sich um Schwarzwasser handelt, das gelbbraun bis rötlich eingefärbt ist. Das führt dazu, dass man unter Wasser nur bei hellem Sonnenschein gute Sicht hat und an abgeschatteten Stellen geradezu der Eindruck entsteht, als sei das Wasser „schwarz“. Die Folge ist, dass Unterwasseraufnahmen einen gewissen Farbstich haben, den man mithilfe der modernen Technik etwas reduzieren, aber nicht völlig entfernen kann. Letzteres ist meines Erachtens auch gar nicht wünschenswert, denn der Betrachter der Bilder soll ja den Eindruck des Schnorchlers nachempfinden können.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2021