Die Ufer des Rio Tapajós, die aus weißen Sandstränden, stellenweise aber auch aus Steilküsten bestehen, sind von Regenwald bedeckt. Zwischen März und August steht der Überschwemmungswald in Flussnähe großflächig unter Wasser. Die Zeit des Niedrigwassers dauert in etwa von Juli bis Februar. Von mir stichprobenartig vorgenommene Messungen in den Gewässern seines Einzugsgebietes ergaben, dass das Wasser dort ausnahmslos weich ist und pH-Werte im leicht sauren bis neutralen/sehr leicht basischen Bereich aufweist (elektrische Leitfähigkeit zwischen 10 und 20 µS/cm, pH-Werte zwischen 6,5 und 7,1).Die Wassertemperatur im Fluss lag bei rund 30 °C, war jedoch in den aus dem Regenwald einmündenden Nebengewässern mit nur 23–25 °C ausnahmslos erheblich niedriger. Aus dem Tapajósbecken sind weit über 300 Fischarten bekannt, von denen etwa 65 als Endemiten gelten (Renato & Silvano 2020).

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2022