Der Kaltwasser-Panchax
Aplocheilus panchax, der Gemeine Panchax (mir gefällt die alte Bezeichnung Zinnkopf besser), ist in Südasien weit verbreitet – auf die gegensätzlichen Ansichten, ob der Artname nun für den Großteil der Populationen gültig ist oder nicht, soll nicht näher eingegangen werden. Interessant ist, dass es drei mitochondriale Hauptgruppen zu geben scheint, deren Auftrennung sich auf das Pliozän datieren lässt, vor ca. 3,5 Millionen Jahren (Beck et al 2017). Als relativ gesichert gilt, dass die Toleranz mariner Bedingungen zur Ausbreitung beigetragen haben dürfte, etwa entlang von Ästuaren. Zinnköpfe gibt es aber nicht nur meeresnah! Eine nette Variante stammt aus dem nordindischen, bergigen Bundesstaat Manipur (Schäfer 2010 & 2019). Sie verträgt eine weite Temperaturspanne nicht nur gut, sondern braucht diese laut bisherigen Erfahrungen zum Wohlbefinden sogar.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2022