Mit einem größeren Gelege von Pseudosphromenus dayi nutzte ich die Gelegenheit, genauer hinzusehen respektive nachzuzählen und -zumessen: Wie entwickeln sich Jungtiere, wenn sie bei relativ beengtem Raum, aber mehr als reichlichem Nahrungsangebot so lange als möglich gemeinsam aufgezogen werden?

Dezent schöne Urgesteine
Pseudosphromenus dayi wird in der neueren Aquaristikliteratur recht wenig Aufmerksamkeit zuteil, auch im Zoohandel findet sich die Art nur gelegentlich. Wahrscheinlich geht sie dort – das ist sicher das hauptsächliche Vermarktungs-Problem – farblich einfach unter. Wie so oft heißt das aber gar nichts, denn eingewöhnte Exem­plare zeigen in einem kräftig bepflanzten Aquarium eine ansprechende Kombination aus Farben und Flossenformen. Nicht wirklich bunt, aber hübsch! Insbesondere die rote Anale und Caudale, die an den Rändern blau gesäumt sind, ergeben einen aparten Eindruck. Zudem zeigen bereits Jungtiere ab ca. 1 cm Kopf-Rumpf-Länge die typischen Längsstreifen sowie erste Blautöne. Dazu kommen eine einfache Pflege und die Möglichkeit, die Tiere gut in Gruppen halten zu können.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2022