Viele Züchter messen zum Überwachen der Nitrat-Belastung des Wassers in ihren Zuchtbecken die Leitfähigkeit. Der Beitrag soll zeigen, dass dieses Verfahren für Weichwasser mit niedrigem pH-Wert ungeeignet ist. | VON GERALD GANTSCHNIGG

Der Zusammenhang zwischen der elektrischen Leitfähigkeit und dem pH-Wert eines Wassers wird oft übersehen, und das aus gutem Grund. Die meisten Aquarien laufen in einem Bereich von pH 6 bis 8, und in diesem nahezu neutralen Wasser hat der pH-Wert keinen merklichen Einfluss auf die elektrische Leitfähigkeit. Das ändert sich aber schnell, wenn man vom Standardwasser auf extreme Verhältnisse übergeht, wie sie etwa in Schwarzwassersümpfen vorherrschen. Normalerweise verbindet man die elektrische Leitfähigkeit mit „Salz“ im Wasser. Gemeint ist damit nicht nur das bekannte Kochsalz (Natriumchlorid), sondern es geht um alle gelösten Ionen von Salzen, die im Wasser vorkommen, beispielsweise Natrium Kalzium-, Chlorid- und Sulfat-Ionen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2016