Fast alle Grünalgen werden von (hungrigen) Aufwuchsfressern wie kleinen Saugwelsen, Lebendgebärenden Zahnkarpfen, Barben, Schnecken oder Garnelen gefressen.
Die Rotalgen sind ebenfalls sehr artenreich. Ihre Färbung ist meist ­dunkelgrün, rotbraun oder schwarz. Ihre Bezeichnung tragen sie also nicht aufgrund der roten Phycobiliproteine, die in der Fotosynthese eine wichtige Rolle spielen, sondern weil sich ihr grüner Farbstoff in alkoholischen ­Lösungen (Aceton oder Spiritus) aus ihnen herauslösen lässt; zurück bleibt das rötliche Algengerüst.
Gefürchtet sind im Aquarium vor allem die „Bart“- und „Pinselformen“ unter den Rotalgen. Sie sitzen fest auf dem Untergrund, ob Dekorationsgegenständen oder älteren Blättern von Aquarienpflanzen. Im Gegensatz zu den Grünalgen scheinen die Rotalgen nicht besonders gut zu schmecken. Wenn, dann werden sie nur als junge Algen gefressen. Außerdem lagern Rotalgen in Aquarien mit geringen CO2-Werten viel Kalk ein (biogene Entkalkung), was ihre Schmackhaftigkeit weiter senkt.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2018