Aufgetaucht
Salmler, Barbe & Wels
Aparter Salmler
Nach vielen Jahren gelang Aquarium Glaser wieder einmal der Import des schönen Salmlers Pseudochalceus kyburzi aus Kolumbien. Er wird gewöhnlich rund fünf, maximal acht Zentimeter lang und ist am besten mit den bekannten Kaisertetras (Nematobrycon) vergleichbar. Der Artname ehrt übrigens den Entdecker von N. palmeri, den inzwischen verstorbenen Exporteur William A. Kyburz (Kolumbien). Pseudochalceus kyburzi gehört zu den wenigen Salmlern mit Brutpflege.
Zarte Zwergbarbe
Achtbinden-Trugbarben sind sehr zarte, leicht durchscheinende Zwergbarben (drei bis vier Zentimeter lang) aus den Schwarzwassern Malaysias und Indonesiens. Beschrieben wurde Eirmotus octozona 1959 anhand von Exemplaren aus dem Zoohandel, die angeblich aus Thailand (Bung Borapet) stammten. Dort wurde sie aber nie wieder gefunden. Fischfänger sammelten sie früher im Torfsumpfwald von Ayer Hitam in Johor (Malaysia). Dieser Wald ist durch Ölpalmen-Anbau leider weitgehend vernichtet, weswegen vermutlich alle Fische, die dort lebten, ausgestorben sind.
Beliebter Wespenwels
Die Wespenwelse (Gattung Akysis) erfreuen sich bei Aquarianern zunehmender Beliebtheit. Ihren deutschen Namen tragen sie, weil sie an der Basis der Rücken- und Brustflossen eine Giftdrüse besitzen. Der Stich mit den Stacheln dieser Flossen ist sehr schmerzhaft, aber harmlos (Allergiker sollten vorsichtig sein). Akysis portellus wird vier bis fünf Zentimeter lang und stammt aus Klarwasserbächen im Sittang-Einzug (Birma). Man sollte die friedlichen Tiere immer in Trupps in Aquarien pflegen, die stellenweise feinen Sand als Bodengrund enthalten, denn Wespenwelse graben sich gern in das Substrat ein.
Frank Schäfer
Grundel, Barbe & Salmler
Wunderschöne Grundel
Aus Indonesien erhielt Aquarium Glaser eine Sendung wunderschöner Sicyopus-Grundeln ...
Friedliche Barbe
Die Khavli-Barbe stammt aus dem Yenna-Fluss im Satara-Distrikt im indischen Bundesstaat Marahashtra. Sie geht schon einmal an ...
Goldbinden-Ziersalmler
Nannostomus harrisoni wurde 1909 aus Guyana beschrieben, wo er ausschließlich im Einzug des Demerara-Flusses zu finden ist. Der friedliche Ziersalmler wird maximal 4,5 Zentimeter lang. Früher stellte...
Schmucksalmler, Algenrennschnecke & Stachelaal
Goldschulter-Schmucksalmler
Hyphessobrycon paepkei wurde erst vor wenigen Jahren wissenschaftlich bearbeitet, die der Beschreibung zugrunde liegenden Exemplare stammten aus der Anlage von Aquarium Glaser. Verbreitet ist die Art im Rio Negro in...
Variable Algenrennschnecke
Aus Thailand wird zurzeit die niedliche Schnecke Nerita polita exportiert. Die Art ist im Indo-West-Pazifik weit verbreitet und außerordentlich häufig. Ihre Schalengröße variiert zwischen 13 und...
Selten eingeführter Stachelaal
Aus Indonesien erhielt Aquarium Glaser zwei 50 bis 60 Zentimeter lange Stachelaale, die sich dank der Hilfe von Ralf Britz als Mastacembelus unicolor identifizieren ließen. Die Art wurde...
Messerbuntbarsch, Ohrenfisch & Messerfisch
Albino-Messerbuntbarsch
Bei Albino-Zuchtformen scheiden sich die Geister. Die einen Aquarianer finden sie scheußlich, die anderen wundervoll. Der Messerbuntbarsch...
Kongo-Ohrenfisch
Kneria stappersii stammt aus dem oberen Kongo-Einzug, und zwar ausschließlich aus dem Fluss Lubumbashi. Die Art wird rund fünf Zentimeter lang...
Peruanischer Messerfisch
Mit der Einfuhr von Sternarchogiton preto gelang Aquarium Glaser vermutlich wieder ein Erstimport; jedenfalls zeigen wir hier meines Wissens...
Flösselhecht, Rüsselzahnwels und Chamäleon-Garnele
Seltener Flösselhecht
Der Cross River im westlichen Afrika ist berühmt ist wegen seines hohen Anteils an Endemiten, also Arten, die nur in diesem Gewässer vorkommen. Ein Beispiel ist der erst 2004...
Prächtiger Rüsselzahnwels
Diese ungewöhnlich schöne Leporacanthicus-Art aus dem Orinoko erhielt bereits 2002 ihre L-Nummer. Seit der ersten Vorstellung in der DATZ hörte man jedoch nichts mehr von dem Fisch. Nun konnte Aquarium Glaser ihn überraschend importieren...
Variable Chamäleon-Garnele
Macrobrachium scabriculum kommt aus Indien. Den deutschen Gebrauchsnamen prägte Uwe Werner, weil die Tiere im Lauf ihres Lebens ihre Grundfärbung ändern. Anfangs sind sie durchsichtig