Allgemeines
Komposition und Bildaufbau
Aquaristische Fotografie ist vielseitig: Sie bietet eine unendliche Zahl interessanter Motive, die mit prächtigen Farben, auffälligen Formen oder sehenswertem Verhalten aufwarten. Bei der Jagd nach guten Fotos sind Schnelligkeit und Ausdauer zugleich gefragt. Erfahrene Fotografen vermeiden nicht nur technische Fehler, sondern wissen auch, welche Bedeutung einer durchdachten Bildgestaltung zukommt. | Von Andreas Werth
Einer hervorragenden Aufnahme geht fast immer eine entsprechende Planung voraus. Dazu gehört bei Tierbildern neben kreativ fotografischen Überlegungen auch das Beobachten der Motive in ihrer jeweiligen Umgebung. Das erklärte Ziel dabei: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein!
Licht und Schatten
Einer der Gründe, warum Aufnahmen von Aquarienbewohnern so leicht misslingen, ist das häufig nur spärlich vorhandene Licht. Der Einsatz von Blitzlicht stellt eine Möglichkeit dar, um die Situation jeweils für einige Millisekunden zu ändern – ausreichend Zeit, um Bilder mit hervorragender Schärfe und brillanten Farben zu erstellen. Bei behutsamem und überlegtem Einsatz dieser Technik sind auch Lichtsituationen möglich, die weder künstlich noch aufdringlich wirken. | Von Andreas Werth
Gerade die besonders reizvollen Momentaufnahmen sind es, die den Einsatz von Blitzlicht unentbehrlich machen. Ablaich- und Balzsequenzen, Revier- und Imponierkämpfe, das Abspreizen sämtlicher Flossen – oft bleiben dem Fotografen nur Sekundenbruchteile, um die Kamera im richtigen Moment auszulösen.