Leserbriefe
Rückmeldungen zur jeweiligen DATZ-Ausgabe
Neu beschrieben (DATZ 3/2012)
In seinem Artikel „Zwei weitere Stigmatochromis-Arten“ bedauert Frank Schäfer, Stauffer et al. hätten in ihrem Aufsatz die Identität der Arten S. sp. „guttatus“, S. „Modestus Eastern“, S. „Cave“ und S. „Tolae“ nicht aufgeklärt.
Bei Stigmatochromis sp. „guttatus“ handelt es sich um S. macrorhynchos. Dasselbe Foto von S. „guttatus“ findet sich bei Konings, „Malawi cichlids in their natural habitat“ (vierte Auflage 2007, Seite 343) und bei Stauffer et al. (Seite 217).
Stigmatochromis sp. „Tolae“ ist S. melanchros (Foto bei Konings, Seite 342, und bei Stauffer et al., Seite 219, b und c).
Hinter Stigmatochromis sp. „Modestus eastern“ verbirgt sich Otopharynx antron (siehe Burnel, „Nouveautés systématiques, Malawi“, August 2009: burnel.perso.neuf.fr/systematiques).
Otopharynx sp. „Cave“ schließlich ist Otopharynx spelaeotes (siehe Burnel).
Von Eliseo García Lescun
Dehnübungen
Mit bis zu 15 Zentimetern Totallänge gehört Glossolepis incisus zu den größeren Regenbogenfischen. Die Art kommt ausschließlich im Sentani-See und in einigen seiner Nebengewässer vor (Papua-Neuguinea).
Am besten hält man die schwimmfreudigen Tiere in nicht zu kleinen Gruppen in geräumigen Aquarien mit viel Schwimmraum und stellenweise dichter Bepflanzung.
Über die Frage, welchem Zweck das Aufreißen des Mauls dient, sind sich Fischforscher und Aquarianer nicht einig. Vielleicht ist es für die Fische einfach nur angenehm, ihren Körper gelegentlich zu strecken. Müdigkeit jedenfalls scheint nicht die Ursache dieses häufig auch als „Gähnen“ bezeichneten Verhaltens zu sein.
Autor: Andreas Werth
Taiwan
Auf ihrer Suche nach Wasserpflanzen in Taiwan fragte sich Christel KASSELMANN, „wo die bei Hualien beheimateten Paradiesfische (Macropodus opercularis) in der Trockenzeit bleiben, über die Gerhard OTT in DATZ 3/2011 berichtete“, denn sie sah „während der Trockenperiode im Dezember [...] keinerlei Feuchtbiotope“.
Tatsächlich fand auch ich zwei Jahre nach meiner ersten Reise, nämlich 2007, das Grabental südwestlich von Hualien im Januar/Februar fast vollkommen trocken vor. Es gab allerdings einige wenige Restwasserlöcher, die unter der Vegetation kaum zu erkennen waren. Die dort überlebenden Fische befanden sich zum größten Teil in erbärmlichem Zustand, da die zusammengepferchten Tiere verstärkt Angriffen von zahlreichen Parasiten ausgesetzt waren.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 01|12
Der tut nichts, der will nur spielen!
Zur Belebung der oberen Zonen meines L-Wels-Aquariums suchte ich noch etwas Passendes. Auf der Messe „Zierfische & Aquarium“ in Duisburg sah ich rund vier Zentimeter lange Hechtsalmler (Ctenolucius hujeta), die mir auf Anhieb gefielen.
Spontankäufe sind ja eigentlich nicht zu empfehlen. Aber kennen Sie dieses Gefühl, Tiere zu sehen und unbedingt haben zu wollen, obwohl Sie zu Hause eigentlich genug tolle Fische pflegen? Ich konnte es mir leider nicht verkneifen, acht Hechtsalmler mitzunehmen. Dass sie etwas größer werden, war mir ja klar, aber die robusten und gepanzerten L-Welse werden sie schon in Ruhe lassen – dachte ich.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 01|12
Mangrove Bay
(DATZ 8/2011) Mit großem Interesse habe ich im August-Heft den Beitrag von Siegfried Bäsler über die Mangrove Bay gelesen.
Ich war zuletzt vor elf Jahren dort und freue mich, dass die Riffe noch in gutem Zustand sind, und dass es möglich ist, mit Kompaktkameras im Flachwasser zu ziemlich guten Fotos zu kommen. In den Aufnahmen auf den Seiten 96/97 sieht man jedoch die Grenzen dieses Systems, insbesondere wenn ohne Blitz fotografiert wird, sodass nur blaue und grüne Farbtöne übrig bleiben (was oft aber auch seinen Reiz hat).