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Leserbriefe

Rückmeldungen zur jeweiligen DATZ-Ausgabe

Betrifft: „Erschreckt Nemo …“ (DATZ 12/20)

Es ist interessant festzustellen, wie räumlich und zeitlich begrenzt so manche in umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse nur gültig sind. In dem Beitrag von Andrea Daschner: „,Erschreckt Nemo‘: Wie reagieren Clownfische im Korallenriff auf die Begegnung mit Menschen?“ wird erklärt, warum Amphiprion clarkii durch seine Scheu vor dem Menschen wenig Chancen auf ein Überleben hat.
In anderen Meeresgebieten haben Fische derselben Art ganz andere Verhaltensweisen. So zeigt A. clarkii z. B. bei den Malediven keinerlei Scheu vor dem Menschen, ja, er schwimmt ihm sogar entgegen und greift ihn auch an, wenn er der Anemone zu nahe kommt. Wie oft hat mich so ein Anemonenfisch an den Haaren gezupft, um mich zu vertreiben.
Leider ist es nicht mehr möglich festzustellen, ob A. clarkii bei den Malediven von Natur aus weniger Scheu vor dem Menschen oder gelernt hat, dass von diesem keine Gefahr ausgeht und er bei dessen Ankunft auch nicht in seine Anemone zu flüchten braucht.
Viele andere Fische haben sich ebenfalls an die ständige Anwesenheit des Menschen gewöhnt. Vom Clownfisch weiß man spätestens seit H. Fricke (der dies schon in den 1970er-Jahren feststellte), dass er sehr lernfähig ist. Warum sollte er also diese Anpassung nicht schaffen?     
Meiner Meinung nach geht von der Anwesenheit des Menschen keine große Gefahr für den Clownfisch aus, wohl aber durch seine ständig ansteigenden schädigenden Einflüsse auf die Umwelt.
Dr. Horst Moosleitner

Betrifft: „Lebensprogramme auf kleinem Raum“ (DATZ 11/2020)

Mit großem Interesse habe ich den Artikel von Dirk Schulte-Tickmann gelesen. Vor etlichen Jahren verfolgte ich einen ähnlichen Ansatz mit einem 180 l-Aquarium. Ich wählte den Besatz gezielt nach dem Kriterium aus, dass mit Nachwuchs auch im laufenden Betrieb zu rechnen ist. Kaisertetras, Brillantsalmler, Apistogramma borellii, Metallpanzerwelse und L 181 bildeten die südamerikanische Gemeinschaft.
Ständig gab es etwas zu beobachten: Die Salmler und Zwergbuntbarsche waren regelmäßig auch bei 24 °C beim Ablaichen zu sehen, während die Welse durch ein Anheben der Temperatur auf 27–28 °C in Verbindung mit großzügigen Wasserwechseln gezielt zur Vermehrung bewegt wurden. Das Leitungswasser war sehr hart; mithilfe einer Torfkanone enthärtete ich es vor dem Wasserwechsel etwas und reicherte es zugleich mit Huminsäuren an. Um das Aufwachsen einzelner Jungfische trotz des Feinddrucks zu ermöglichen, waren die beiden hinteren Ecken zu ihrem Schutz dicht mit Vallisnerien bzw. einem sehr ausladenden Javafarn bepflanzt. Er bot mit seinem fein gefiederten Wurzelwerk zudem eine große Oberfläche für Einzeller, die den Larven als erste Nahrung dienten.
Weiterhin unterstützte ich das Aufkommen von Jungfischen dadurch, dass ich mindestens drei Mal die Woche Artemia-Nauplien zufütterte, die natürlich auch von den adulten Fischen sehr gern gefressen wurden. Ich denke, insbesondere das gezielte und regelmäßige Zufüttern geeigneter Jungfischnahrung ist bei einem Aquarium mit dem Ziel der extensiven Nachzucht sehr hilfreich, da so die Larven möglichst schnell aus dem Beutespektrum der anderen Fische herauswachsen (vgl. auch Houde, „Bigger is better“; Anderson, „stage duration hypothesis“).
Rückblickend war es ein Aquarium mit einem holistischen Ansatz: Das intensive Beobachten des Fischverhaltens und der Ontogenese, die stete Auseinandersetzung mit der natürlichen Ernährung der Fische und den Lebenszyklen der Futtertiere, das Herausfinden der geeigneten abiotischen Faktoren, um das Fortpflanzungsverhalten der Fische anzuregen – all das führte zu einem sehr intensiven Erleben und dazu, dass es nie langweilig wurde, zu einer dauerhaften Intensität, die ich so in meinen 26 Jahren Praxiserfahrung nie zuvor und auch danach nicht wieder erlebte. Ähnlich dem Autor saß ich oftmals abends beim Radiohören einfach vor dem Becken und erlag der Schönheit der Tiere im Licht der durch das Fenster dringenden Abendsonne.
Ich denke, es wird wieder Zeit für so ein Becken. Herzlichen Dank an den Autor für diese Anregung – ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen!
Dr. Matthias Paulsen

Literatur
Anderson, J. T. (1988): A Review of Size Dependend Survival during Pre-recruit Stages of Fishes in Relation to Recruitment. – Journal of North­west Atlantic Fishery Science, 8: 55–66.
Houde, E. D. (1987): Fish early Life Dynamics and Recruitment Variability. – American Fisheries Society Symposium:17-29.

Betrifft: „Kleine Fische für das Brackwasseraquarium“ (DATZ 11/2020)

Herr Lahrmann interessiert sich vielleicht für Folgendes: Zwischen 1975 und 1979 hatte ich bei Landungen (unterwegs auf der guten alten 07) öfter in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, freie Tage. Meistens zog es mich dann nach Norden, um die Landschaft und den Blauen Nil zu bewundern, aber irgendwann fuhr ich auch einmal Richtung Süden, ins flache und trockene Land.
Etwa 100 km südlich von Addis Abeba querte die Straße einen Wasserlauf. Da kescherte ich nach alter Gewohnheit ein wenig herum und fing auch ein paar interessante Fische. Zurück zu Hause beschrieb ich sie Dr. Lothar Seegers am Telefon – er reiste sofort an und nahm sie zur Bestimmung mit. Der Name Pantodon (für den westafrikanischen Schmetterlingsfisch) war mir damals natürlich geläufig, aber Pantanodon hielt ich zuerst für einen Versprecher. Die im Titelthema besprochenen Kleinfischchen sind also auch in Äthiopien zu finden. Bestimmt hat Herr Seegers die Fische im Museum Alexander Koenig hinterlegt … Ich besaß sie nur so lange, bis sie Herr Seegers abholte, aber sie sahen genauso aus wie die Tiere auf den Fotos von Herrn Lahrmann in der Novemberausgabe der DATZ.
Thomas Schulz

Betrifft: „Japanischer Rohr“ (DATZ 10 / 2020)

In der letzten Ausgabe hatten wir über einen – nennen wir es einmal kreativ  ausgeschilderten – Schwimmenden Hornfarn (Ceratopteris pteridoides) aus dem Handel berichtet. Ein sachdienlicher Hinweis dazu kommt von unserer Beirätin und Autorin Christel Kasselmann: Auf dem Etikett steht zwar der Froschbiss (Limnobium spongia), aber das zugehörige Bild zeigt noch mal ein ganz anderes Gewächs, nämlich den Weißköpfigen Wassernabel (Hydrocotyle leucocephala). Merke: Im Gartencenter nennt man einen Hornfarn also Froschbiss – gestützt auf ein Bild eines Wassernabels.
Redaktion

Die Weiße Geistermuräne (Pseudechidna brummeri) kann wirklich spuken

Pseudechidna brummeri lebt auf Sand und Korallenschutt im Flachwasser des Indopazifiks, bis in Tiefen von etwa 50 m. Ihren deutschen Namen „Weiße Geistermuräne“ verdankt diese um die 100 cm lang werdende, sehr schlanke Muränenart natürlich nicht einer Fähigkeit zum Spuken, sondern ihrem äußeren Erscheinungsbild. Wobei ihr zweiter Trivialname, „Weiße Bandmuräne“, ei­gentlich passender ist. Der beigefarbene bis hellbraune Körper trägt einen sehr hohen, oben weißlich bis hellblau gesäumten Flossensaum, wodurch sie an ein, allerdings sehr bewegliches, Schmuckband erinnert.
Dass aber auch der Name „Geistermuräne“ gerechtfertigt ist, erfuhr ich kürzlich beim Schnorcheln vor der Küste von Mag-aba, eine Ortschaft im Nordosten der Insel Panay, Zentral-Philippinen. Eigentlich war ich auf meinen ausgedehnten täglichen Schnorchel-Trips (die einzige Beschäftigungsmöglichkeit, die mir nach dem sehr strengen Lockdown auf den Philippinen für über zwei Monate blieb, da ich zum Glück fast am Strand wohnte) vorwiegend auf der Suche nach Riesenmuscheln (Tridacnidae). Beim Fotografieren einer schön gefärbten Tridacna crocea tauchte plötzlich direkt vor meiner Taucherbrille ein sich hektisch schlängelndes, wegen der extremen Nähe für mich unidentifizierbares Wesen auf. Ich versuchte auszuweichen, um es aus etwas mehr Abstand betrachten zu können, aber das wirbelnde Etwas blieb für etliche Sekunden direkt an meiner Brille, gegen die es mehrfach vorstieß.
Genauso plötzlich, wie es erschienen war, verschwand es wieder, aber schon einen Augenblick später spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner rechten Wade. Ich verharrte für einen Moment etwas geschockt (im marinen Bereich gibt es ja reichlich wirklich giftige Geschöpfe), um dem Schmerz „nachzuspüren“. Er breitete sich aber nicht aus, und ich wollte nun doch gerne wissen, wer oder was mich da attackiert hatte. Schon kurze Zeit später entdeckte ich den Übeltäter, eben eine Weiße Geistermuräne, die inzwischen ganz friedlich zwischen Bodenverstecken nach Nahrung suchte. Dabei hatte sie sich offensichtlich von dieser riesigen, über ihr schwebenden Kreatur gestört gefühlt, die sie erst für einen Moment interessiert beobachtet und dann mal schnell „angebissen“ hatte. Als „Trost“ hatte ich nun die Möglichkeit, einige Fotos von dem gespenstigen Übeltäter zu schießen.
Die winzigen Bissspuren an meiner Wade blieben für mehrere Tage sichtbar und auch etwas schmerzhaft, eine größere Entzündung entwickelte sich jedoch nicht. Trotz dieses Zwischenfalles: Die Geister- oder Bandmuräne mit ihrer eleganten und attraktiven Gestalt gehört zu meinen Lieblingsmuränen.
Maren Gaulke

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