Meerwasser
Pilz-Lederkorallen im Riff und im Aquarium
Manchmal taucht die Frage auf, welche Korallen möglichst rasch wachsen und zudem einfach zu pflegen, zu vermehren und zu vergesellschaften sind. Pilz-Lederkorallen der Gattung Sarcophyton erfüllen zuverlässig alle diese Anforderungen.| Von Daniel Heerz
Eine Schnecke, die Krustenanemonen frisst
Im Aquarium des Autors leben nicht viele Krustenanemonen, aber einige davon siedelten auf einer bereits geschädigten Favites-Koralle – Grund genug, es einmal mit der Zoantharia fressenden Schnecke Heliacus areola areola zu versuchen. | Von Lars Renken
Diese kleine Schnecke, die auch unter dem Synonym Heliacus variegatus bekannt ist, erreicht einen Gehäusedurchmesser von zwei Zentimetern. Sie bewohnt im Pazifik ein weites Verbreitungsgebiet, das von Ostafrika bis Australien reicht. Im Riff parasitiert sie verschiedene Krustenanemonen der Gattungen Protopalythoa und Zoanthus. In meinem Aquarium fraß sie sowohl von braunen als auch von grünen Protopalythoa-Kolonien.
Die Grüne Grundel - kaum bekannt und sehr verwandlungsfähig
Die hier vorgestellte, hübsche Grundelart wartet gleich mit mehreren Eigenschaften auf, die sie für die Pflege in einem tropischen Riffaquarium empfiehlt: Sie bleibt verhältnismäßig klein, ist friedlich und lässt sich sehr gut paarweise halten. | Von Horst Moosleitner
Die Grundelgattung Amblygobius enthält einige schön gezeichnete, kleine Arten, die auch bei Aquarianern beliebt sind, zum Beispiel A. rainfordi und A. hectori. Die größeren, ziemlich bulligen und eher unscheinbar gefärbten Spezies dieser Gattung findet man dagegen nur selten im Handel. Eine von ihnen ist A. albimaculatus, die Grüne Grundel. Sie wurde von dem deutschen Forscher Eduard Rüppell 1830 aus dem Roten Meer beschrieben, und sie kommt, wie viele Rotmeer-Arten, wahrscheinlich nicht nur dort vor, sondern auch an der afrikanischen Küste des Indischen Ozeans und rund um die Arabische Halbinsel. Sie dringt jedoch nicht bis in den West-Pazifik vor, wie in Bestimmungsbüchern und auch im Internet (etwa bei fishBase) fälschlich angegeben.
Tarnung ist alles!
Der einfach zu pflegende, attraktive Pfaffenhut-Seeigel gehört zu den am häufigsten im Zoofachhandel angebotenen Seeigelarten. | Von Maren Gaulke
Seegurken im Aquarium - Bereicherung oder Gefahr?
Einige Seegurkenarten werden im Zoofachhandel regelmäßig angeboten und stellen für Meeresaquarien eine interessante Bereicherung dar. Sie können aber auch die Ursache dafür sein, dass der gesamte Fischbestand zugrunde geht. So ist es ratsam, sich ausreichend zu informieren, bevor man diese eigentümlichen Wirbellosen ins Aquarium setzt – oder eben doch lieber nicht ... | Von James W. Fatherree
Systematisch gehören die Seegurken zum Stamm der Stachelhäuter (Echinodermata), sind also Verwandte der Seeigel sowie der See-, Schlangen- und Haarsterne. Ihnen allen gemein ist eine radiale Symmetrie: Sie besitzen eine zentrale Körperachse, um die sich strahlenförmig gleichartige Körpersegmente anordnen.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 08/12