Meerwasser
Ein außergewöhnlicher Krebs - der Mangroven-Schlammhummer
Vielleicht hat sich der eine oder andere Besucher der altweltlichen Tropen schon gefragt, wer denn der Verursacher der großen Schlammbauten ist, die man dort fast überall in den Mangrovensümpfen sieht. Auch wenn der Mangroven-Schlammhummer sich nicht so gut für die Haltung im Aquarium eignet – für Crustaceen-Freunde interessant ist er allemal. | Von Maren Gaulke
Eines der Charakteristika von Mangrovensümpfen an den Küsten des Indischen Ozeans und des Westpazifiks – von Kerala in Indien über Sri Lanka, Vietnam, Südostasien bis zur Nordküste Australiens und selbst auf abgelegenen Eilanden wie den Fidschi-Inseln und Samoa – sind große, bis über einen Meter, im Ausnahmefall sogar bis über drei Meter hohe Schlammhügel. Die unregelmäßig wulstigen Flanken erinnern an aus einem Krater gequollene, dickflüssige Magmaströme. Der geheimnisvolle, nur selten zu sehende Bauherr ist ein Krebs, der Mangroven-Schlammhummer (Thalassina anomala).
Schläfergrundeln in der Natur und im Aquarium
Viel zu selten sieht man diese Fische in Liebhaberaquarien. Dabei haben sie nicht nur mit ihrem attraktiven Äußeren etwas zu bieten, sondern sie warten auch mit einem reichhaltigen Verhaltensrepertoir auf. | Von Horst Moosleitner
Seeigel im Aquarium
Zweifellos hat die Pflege von Stachelhäutern ihre Reize, zumal es ausgesprochen schöne Formen gibt. Aber längst nicht alle kommen für die Haltung in Riff- oder Fischaquarien infrage. Und es gilt, einiges zu beachten. | Von James W. Fatherree*
*Übersetzung aus dem Amerikanischen von R. Hebbinghaus
Tomini-Borstenzahndoktorfische im Gesellschaftsaquarium
Reichhaltige Ernährung, umsichtige Wasserpflege und kräftige Strömung sind wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Haltung von Doktorfischen – vor allem, wenn das Aquarium nicht allzu groß ist. | Von Lars Renken
Der Doktorfisch Ctenochaetus tominiensis kann eine Gesamtlänge von etwa 13 Zentimetern erreichen. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Philippinen und Bali über Sulawesi bis Palau. Dort sind die Fische in kleineren Gruppen über dem von Sonnenlicht durchfluteten Riffdach anzutreffen und ernähren sich von Algen und den dazwischen lebenden Kleintieren.
Ein ungeliebter Gast - der Leoparden-Strudelwurm
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Riffaquarianer sich unbemerkt oder ungewollt wirbellose Tiere einfangen, die erst im Lauf der Zeit ihr wahres Gesicht zeigen. Sie wieder loszuwerden kann schwierig sein. | Von Daniel Heerz