Meerwasser
Zwerg-Büschelbarsch
Gemeinsames und namengebendes Merkmal für die Arten der Familie Büschelbarsche (Cirrhitidae) sind feine, pinselartige Büschel auf den Spitzen der Hartstrahlen ihrer Rückenflosse. Systematisch gesehen stellen sie eine der zahlreichen Familien der „Barschfische“ (Percoidei) dar. Von Helmut Göthel
Meeresschnecken – ein farbenfrohes Erlebnis, nicht nur für Taucher
Wohl jeder, der in seiner Kindheit oder auch später Urlaub am Strand erleben durfte, hat nach hübschen Schneckengehäusen gesucht. Der Faszination ihrer Formen- und Farbenvielfalt kann sich kaum jemand entziehen. Vor allem die tropischen Küstenregionen warten mit einem immensen Artenreichtum auf. | Von Maren Gaulke
Eine seltene Schönheit unter den Steinkorallen - die Bartkoralle
Unter den in Riffaquarien gepflegten Steinkorallen zählt die Bartkoralle zu den anpassungsfähigen, weniger heiklen Arten. Und schön ist sie obendrein. | Von Daniel Heerz
Tiefwasserkorallen sind häufig reine Filtrierer, ohne Zooxanthellen, so etwa die prächtigen Dendrophyllia- und Tubastrea-Steinkorallen (Familie Dendrophylliidae), und daher nur aufwendig im Aquarium zu pflegen.
Garnelen im Meeresaquarium
Ein wesentlicher Vorzug von Meeresaquarien besteht darin, dass man eine große Vielfalt wirbelloser Tiere pflegen kann. Gerade unter den
marinen Garnelen findet man reizvolle Arten, die regelmäßig eingeführt werden und „gesellschaftsfähig“ sind. | Von James W. Fatherree*
*Übersetzung aus dem Amerikanischen von Rolf Hebbinghaus
Sofern man in seinem Aquarium keine Fische, räuberischen Großkrebse oder sehr stark nesselnden Seeanemonen hält, bereiten Garnelen selten Probleme, denn sie selbst sind überwiegend harmlos (daher zum Teil selbst für heikle Riffaquarien geeignet), und sie stellen auch keine besonders hohen Anforderungen. So lebte, soweit ich mich erinnere, in noch jedem meiner eigenen oder auch der für Kunden aufgebauten Meeresaquarien mindestens eine Garnelenart.
Blasenkorallen aus Aquakultur
Die Blasenkoralle Physogyra lichtensteini zählt zu den in der Riffaquaristik schon seit vielen Jahren beliebten, großpolypigen Steinkorallenarten. Die Art zeichnet sich durch grauweiße, mitunter auch grünliche Polypen aus, deren Tentakel tagsüber zwecks besserer Lichtausnutzung blasenförmig gedehnt sind. Nachts hingegen, zum Planktonfang sowie auch zur Abwehr von Raumkonkurrenten werden die Blasen zurückgebildet und die Tentakel lang ausgestreckt. Verbreitet ist die Art vom Roten Meer über den Indischen Ozean bis zum Zentralpazifik. Das massive bis laminare Korallenskelett besitzt zarte Septen. Die Art ähnelt Plerogyra sinuosa, doch sind ihre Tentakelblasen deutlich kleiner.