Süsswasser
Ein „Schwertträger“ aus dem oberen Orinoko-Einzug
Bereits einige Jahre vor seiner wissenschaftlichen Beschreibung war Dicrossus gladicauda in der Aquaristik als „Obenschwert-Schachbrettcichlide“ bekannt. Unser Autor schildert seine Beobachtungen im Freiland und seine Erfahrungen mit der Nachzucht. | Von Uwe Werner
Im März 2014 verbrachte ich drei Wochen im Einzug des oberen Orinoko, wo meine Begleiter und ich mehrfach auf Dicrossus gladicauda Schindler & Staeck, 2008 stießen. Unsere Bootstour begann im Süden Venezuelas und führte von Puerto Venado (südlich von Puerto Ayacucho) an der kolumbianischen Grenze entlang den Orinoko hinauf über San Fernando de Atabapo und Santa Barbara und dann in den Río Ventuari. Diesem Fluss folgten wir einige Zeit, machten eine Stippvisite im Atabapo und verbrachten ein paar Tage am Río Sipapo, bevor wir nach Puerto Ayacucho zurückkehrten.
Moskitofische auf Mallorca
Die größte Balearen-Insel steht vor allem für Strandurlaub und Partys, doch Mallorca hat auch ganz andere Seiten, die vor allem die Naturliebhaber begeistern. Neben zahlreichen einheimischen Arten galt das Interesse unseres Autors den vielerorts ausgesetzten und mittlerweile nahezu omnipräsenten Koboldkärpflingen. Von Michael Kempkes
Naturbeobachtungen an Lebendgebärenden Zahnkarpfen
In Costa Rica sind die Ausfuhrbestimmungen für lebende Tiere stark reglementiert. Dementsprechend selten sind Fische aus diesem mittelamerikanischen Land in unseren Aquarien zu finden. Aber man kann sie ja auch in ihren Heimatgewässern beobachten. Von Siegfried Bäsler
Korallenplatys ...
Anfängerfische? Ja, natürlich! Aber das heißt nicht, dass man mit Zuchtformen Lebendgebärender Zahnkarpfen keine unvergesslichen Erlebnisse haben kann. Von Rainer Stawikowski
An Lebendgebärenden Zahnkarpfen – jedenfalls an den gängigen Arten und Zuchtformen, denen man seit Jahren und Jahrzehnten mit zuverlässiger Regelmäßigkeit im Zoofachhandel begegnet – kommt wohl kein Aquarianer vorbei. Zu Recht gelten Guppy, Platy, Molly und Schwertträger als ideale Anfänger- und Gesellschaftsfische, zumal diese Poeciliiden in einer schier unglaublichen Vielfalt an Zuchtformen mit allen erdenklichen Farben daherkommen. Aber ihre Popularität hängt natürlich auch mit ihrer erfreulichen Genügsamkeit zusammen.
Nachzucht und Sozialverhalten eines Halbschnäblers aus Sulawesi
„... in der Physiologie der Tiere liegen die Wurzeln für ihre Bedürfnisse, die mit dem Verhalten befriedigt werden“ (Wolfgang Wickler & Ute Seibt, „Das Prinzip Eigennutz“, München 1991. Von Hubert F. Bollig
Anfang März 2014 erwarb ich drei Halbschnäbler unter dem Namen Nomorhamphus liemi. Dem Augenschein nach handelte es sich um ein Weibchen (kräftiger Körper) und zwei ungefähr gleich große, aber schlankere Männchen. Ich setzte die Fische in ein neu aufgestelltes Ein- Meter-Becken mit Quarzkies als Bodengrund.