Süsswasser
Langstirnwels – Raubfisch aus Versehen
So schön sie in ihrem Aussehen und interessant in ihrem Verhalten auch sein mögen – manche Fische werden schlicht und ergreifend zu groß für das hemische Aquarium. Daran ändert – leider – auch ihre Friedfertigkeit nichts. Von Andreas Spreinat
Betrifft: „L-Nummern und Oligancistrus aufgelöst“ (DATZ 12/2014)
In den Artikel zur Revision der Harnischwelsgattung Spectracanthicus von Frank Schäfer haben sich leider ein paar Fehler eingeschlichen, deren Richtigstellung, insbesondere für Welsinteressierte, von Bedeutung ist. Spectracanthicus immaculatus ist nicht identisch mit L 363. Dieser Code wird der neuen Art zwar in der Publikation zugewiesen; ein einfacher Vergleich des Holotypus mit den wenigen Bildern, die es von L 363 gibt, reicht aber aus, um deutliche Unterschiede zwischen den beiden Arten zu erkennen. Spectracanthicus immaculatus ist vielmehr identisch mit L 269, einer Spezies, die bis zum Erscheinen der Revision als „Ancistrini sp.“ bezeichnet wurde, da sie keinem Genus zuzuordnen war.
Betrifft: „Fiederbartwelse aus dem Tanganjikasee“ (DATZ 12/2014)
Leider wurden die Schnauzen-Fotos der Fiederbartwelse auf den Seiten 56 und 57 miteinander vertauscht. Das linke Bild zeigt das Maul von Synodontis „Irsacae Langschnauze“, die rechte Aufnahme das Maul von S. „Irsacae Dwarf“. Wir bitten um Nachsicht. Redaktion
Neues über Fiederbartwelse aus dem Tanganjikasee (3)
In der ersten Folge unserer Serie ging es um die Kuckuckswelse sowie um die beiden Arten Synodontis ilebrevis und S. polli (DATZ 10/2014), im zweiten Teil um die Felsen bewohnenden Fiederbartwelse des Tanganjikasees (DATZ 12/2014). Von Erwin Schraml
Der dritte und zugleich letzte Teil der Artikelreihe befasst sich unter anderem mit dem Stammbaum der Mochokiden dieses ostafrikanischen Grabensees.
Segelflosser im Aquarium (2)
Skalare sind nicht nur auffallende, hübsche Aquarienpfleglinge, sondern sie haben auch ethologisch eine Menge zu bieten. Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob es sich „nur“ um das tägliche Miteinander handelt oder um die vielen Facetten des Fortpflanzungsverhaltens, deren Höhepunkt das Führen der Jungfische ist. Von Uwe Werner
Segelflosser gehören zur Familie der Buntbarsche, deren Vertreter dafür bekannt sind, dass sie über ein reiches Verhaltensrepertoire verfügen. Und das wird nicht nur im Rahmen der Brutpflege deutlich. Spannende Beobachtungsobjekte Aggressiv gestimmte Skalare zeigen tiefschwarze Bänder, während die schwarzen Farbzellen sich bei unter Schock stehenden Tieren in kürzester Zeit zusammenziehen, sodass die Binden verblassen.