Süsswasser
„Kalimantan Beauty“
Unter den maulbrütenden Kampffischen gibt es graue Mäuse und richtige Schönheiten, zu denen etwa Betta macrostoma zählt, die berühmte „Brunei Beauty“. Zu den farbenprächtigen Formen gehört auch Betta enisae. Von Jens Kühne
Knurrende Guramis – Juwelen der Überschwemmungsebenen
Trichopsis ist eine Gattung kleiner Labyrinthfische, die stark besonnte, verkrautete Tieflandgewässer bewohnen. Was die Knurrenden Guramis – und nur sie allein – auszeichnet, ist die Fähigkeit, bei Erregung, wie Kampf oder Balz, deutlich hörbar zu knurren. Von Jens Kühne
Weitere Namensänderungen bei asiatischen Barben
Im vergangenen Jahr wurde in der DATZ über nomenklatorische Änderungen bei südasiatischen Barben berichtet, die eine Arbeit von Pethiyagoda und Kollegen (2012) verursacht hatte. Nun erschienen weitere Publikationen zu diesem Thema. | Von Erwin Schraml
So veröffentlichte Kottelat einen sehr umfangreichen Katalog (667 Seiten) der Inlandfische Südostasiens, in dem es zu weiteren Namensänderungen kommt, die auch bekannte Aquarienfische betreffen. Das Werk steht kostenlos als PDF im Internet und lädt taxonomisch Interessierte zu tagelangem Schmökern ein. Auf die für Aquarianer wichtigsten Änderungen, die Barben betreffen, weise ich hier kurz hin. Kottelat stellt in der Publikation vier neue Genera auf.
Nitrat entfernen mit Fensterblatt – hilfreich oder nicht der Rede wert?
Pflanzen benötigen Stickstoff für ihr Gedeihen. Da dem Wachstum von Wasserpflanzen im Aquarium enge Grenzen gesetzt sind und allzu üppiges Dickicht den knappen Lebensraum der Fische einschränkt, ist die Idee, die Luftwurzeln mancher Landpflanzen zur Stickstoff- Entfernung in das Fischbecken zu hängen, geradezu genial. Doch wie groß ist der Nutzen tatsächlich? | Von Andreas Spreinat
Es ist schon lange bekannt, dass sich die Luftwurzeln des Fensterblatts (Monstera deliciosa)1, ins Aquarium eingebracht, prächtig entwickeln, indem sie sehr lange und umfassende Wurzelbüschel bilden. Das Wachstum der Wurzeln sowie die dadurch mögliche Nährstoffaufnahme der Pflanze sind so umfassend, dass man den Monstera-Trieb kurz oberhalb der Pflanztopfs (also über der eigentlichen [Erd-]Wurzel der Pflanze) abschneiden und den nun wurzellosen Trieb oder „Ast“ über oder neben dem Aquarium anbringen kann.
Der Mangrovenwald auf der Fensterbank
Filtertechnik ist ein Dauerthema. Einige Aquarianer gehen so darin auf, dass man meinen könnte, sie hätten das Aquarium nur, um einen Filter zu betreiben ... | Von Andreas Moss
Für die meisten Fischfreunde ist die Aquarienfilterung eine eher lästige Aufgabe, die sie mehr oder weniger konsequent meistern. Zudem sind Filter meist hässlich. Spätestens bei längerem Betrieb werden sie unschön, und das Verstecken der zugehörigen Technik gelingt nur unzureichend. Vielfach besteht ein Kompromiss zwischen Optik und einfacher Handhabung. Hier stelle ich einen Filter vor, der eigentlich kein echter Filter ist – sondern ein alternatives Meerwasseraquarium.