Süsswasser
„Je extremer, desto nicht gewollter“
Seit jeher gehören Zuchtformen etlicher Süßwasserfische zum Standardangebot im Fachhandel, und viele Aquarianer haben mit solchen Tieren ihre ersten Gehversuche gemacht. Doch welche Rolle spielen sie in der heutigen Aquaristik?
Von Rainer Stawikowski
Zuchtformen des Schmetterlingsbuntbarsches
Neben den Wildfängen aller möglichen Süßwasserfische pflegen Aquarianer auch zahlreiche Zuchtformen. Manchmal ist es schwierig zu entscheiden, ob die „wilden“ oder die züchterisch veränderten Tiere einer Art attraktiver aussehen.
Von Wolfgang Staeck
Zuchtformen von Zwergbuntbarschen
Wer sich für Zwergbuntbarsche der südamerikanischen Gattung Apistogramma interessiert, wird sicher bemerkt haben, dass in den vergangenen Jahren sowohl im deutschen als auch im europäischen Zoofachhandel kaum mehr Wildformen, sondern fast nur noch Zuchtstämme angeboten werden, die durch planmäßige züchterische Veränderung aus dem ursprünglich der Natur entnommenen Fischen hervorgegangen sind.
Von Wolfgang Staeck
Monster oder Muse?
Wie ist das nun mit den Goldfischen und den "Qualzüchtungen"? Viele Zeitgenossen sind mit einem (Vor-)Urteil schnell bei der Hand. Gerade heute, im "Social-Media-Zeitalter", geht der Daumen ganz schnell rauf oder runter. Aber wie wäre es, wenn man sich erst einmal ein wenig sachkundig macht?
Von Frank Schäfer
Schleierkampffische: Zuchtformen des Siamesischen Kämpfers
Tiere und Pflanzen zu züchten, die nicht in der Natur vorkommen und die es ohne den Menschen gar nicht gäbe, sie nach eigenen Vorstellungen in ihrem Aussehen zu verändern und attraktiver zu machen, ist das Hobby vieler Menschen. Auch Aquarianer gehen dieser Beschäftigung mit großem Einsatz nach.
Sieht man einmal vom Goldfisch und von seinen Varianten ab, weil sie weniger im Haus und Wohnbereich, sondern eher in Gartenteichen gepflegt werden, ist der Siamesische Kampffisch wahrscheinlich der älteste Aquarienfisch.