Süsswasser
Qualitätsentwicklung bei Diskus-Wildfängen
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde, inzwischen wird er fast inflationär gebraucht. Aber das Ziel, Ökologie, Ökonomie und Soziales miteinander zu verbinden, ist gerade für die Zukunft der Aquaristik wünschenswert – und auch erreichbar.
Viele Aquarianer, die irgendwann mit dem 54-Liter-Guppy-und-Neon-Aquarium starten, landen irgendwann beim Diskusbuntbarsch, dessen Pflege und Nachzucht sie in einen lebenslangen Bann bis hin zur Besessenheit oder Manie ziehen können – etwa zu erkennen an Kühltruhen, die ausschließlich zur Aufbewahrung von Fischfutter angeschafft und unterhalten werden.
Rückblick auf die Wildfang-Importe
Seit Dekaden sind Diskusbuntbarsche für viele die „Könige der Aquarienfische“. Pflege und Nachzucht von Wildfängen gelten als die hohe Schule der Aquaristik.
Diskusfische (Gattung Symphysodon) üben nach wie vor eine ungeheure Anziehungskraft auf viele Aquarianer aus. Wie bei den meisten Aquarienfischen dominieren auch bei den Diskusbuntbarschen die Nachzuchten den Markt. Meist stammen diese Fische aus Asien, im „normalen“ Zoofachhandel findet man gewöhnlich Formen aus der Pidgeon-Blood-Verwandtschaft. Pidgeon Blood („Taubenblut“) ist wahrlich ein Schmuckstück; die Beliebtheit dieser Fische im Handel liegt allerdings weniger an deren Farbigkeit – das ist ja ohnehin eine Frage des Geschmacks –, sondern sie ist der Tatsache geschuldet, dass Pidgeon-Blood-Diskus die genetisch bedingte Eigenschaft haben, sich bei Erregung nicht dunkel einfärben zu können.
diesen Artikel finden Sie in Ausgabe 07|12
Kleine Krokodile – Thailändische Zwergstichlinge
Um diese Fischzwerge mit Erfolg zu halten, zu vermehren und zu beobachten, braucht man passendes Lebendfutter, eine Menge Geduld und – gute Augen.
Unwillkürlich fühlt man sich tatsächlich an ein Krokodil erinnert, wenn man diese nur rund drei Zentimeter langen, nicht einmal bleistiftdicken Fischchen mit ihrem lang gestreckten, von Knochenplatten bedeckten Körper und ihrem weit nach vorn ragenden, röhrenförmigen Maul auf dem Aquarienboden oder in ihrem Unterstand sitzen sieht. Auf die Brustflossen wie auf zwei Vorderbeine gestützt, beobachten sie mit ihren wachen, grün irisierenden Augen die Umgebung und lauern auf vorbeischwirrende Artemia-Nauplien.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 06|12
Halbschnäbler – nicht unbedingt einfach, aber lohnenswert
Hemirhamphodon-Arten gehören nicht zum Standardangebot des Zoohandels. Das liegt sicher nicht zuletzt daran, dass ihre Haltung und Nachzucht aquaristisches Können, aber auch ein wenig Glück erfordern.
Als Aquarianer faszinierte mich schon immer die Fischfauna Südostasiens, die kleinen Labyrinther sind mein Schwerpunkt. Das schließt natürlich nicht das Interesse für andere Fischfamilien aus, die in dieser Region zu finden sind. Insbesondere die Halbschnäbler der Gattung Hemirhamphodon begeistern mich, kommen sie doch in denselben Lebensräumen vor wie meine „Hauptfische“, also Prachtguramis, Kampffische und Schokoladenguramis. So hoffte ich, meinen Beckenbesatz mit einem interessanten Oberflächenfisch sinnvoll erweitern zu können.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 06|12
Abenteuer pelagische Grundellarven
Spezialisiert man sich auf eine etwas außergewöhnliche Fischgruppe, in diesem Fall Grundeln, steht man unweigerlich früher oder später vor der Frage: „Womit lassen sich diese ‚Amöben‘ wohl füttern?“
Die Rede ist von jenen Grundellarven, die, frei schwimmend, mit Längen von nur 1,8 bis 3,5 Millimetern aus dem Ei schlüpfen.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 06|12