Süsswasser
Invasive Grundeln - eine zweifelhafte "Erfolgsgeschichte"
Nicht weniger als vier Grundelarten sind in den vergangenen Jahren in den Rhein eingewandert – die Folgen sind in vieler Hinsicht verheerend. | Von Jost Borcherding
Schuppige Neuankömmlinge in der Europäischen Union
Exotische Buntbarsche, Lebendgebärende Zahnkarpfen, Harnischwelse – in europäischen Gewässern tummeln sich Fische, die das Herz so manchen Aquarianers höher schlagen lassen. Dabei haben sie hier überhaupt nichts zu suchen ... | Von Matthias Geiger
Lebendgebärende Zahnkarpfen als Neozoen
Es gibt viele Ursachen dafür, dass die Zahl der Neobiota weltweit steigt. Natürliche Invasionen spielen dabei ebenso eine Rolle wie der Mensch.
Zum einen trägt er unabsichtlich zur Verbreitung aquatischer Organismen bei, etwa durch den globalen Schiffsverkehr, zum anderen setzte er viele Arten bewusst aus, so auch zwei alte Bekannte: Guppy und Gambuse. Doch längst tummeln sich weitere lebendgebärende Süßwasserfische in vielen Ländern fernab ihrer Heimat.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 08|12
Nachzuchterfolg auf kleinstem Raum
Für Haltung und Vermehrung von Parosphromenus-Arten eignen sich Kleinaquarien ausgezeichnet – am besten gleich mehrere.
Die fortschreitende Verbreitung der Nano-Aquaristik, also einer Aquaristik im Miniaturformat, hat zunehmend das Interesse an kleinen und kleinsten Fischarten geweckt. Einige von ihnen sind für die Haltung in kleinen Behältern tatsächlich gut geeignet, so auch die Prachtguramis der Gattung Parosphromenus, die sich in Aquarien ab zwölf Litern Inhalt durchaus wohlfühlen und sogar vermehren.
Neues zum korrekten Namen des Grünen Diskus
Ja, wie heißt er denn nun? In den vergangenen Jahren ging es mit der Bezeichnung des „Grünen“ hin und her oder – zutreffender – drunter und drüber. Dabei könnte alles so einfach sein...
E s ist erstaunlich, wie kompliziert sich eine so kleine Gattung wie Symphysodon (mit nur drei Arten) darstellen kann. In einem früheren Artikel (Heijns 2008) gab ich einen Überblick über die taxonomische Geschichte von Symphysodon aequifasciatus, Aquarianern auch als Grüner Diskusbuntbarsch bekannt. Er wurde 1904 von Pellegrin als Unterart von Symphysodon discus beschrieben und 1960 durch Schultz in den Rang einer Art erhoben. Irgendwann stellte sich dann heraus, dass die Typenserie Exemplare enthielt, die mehreren Spezies angehören; ihre beiden Fundorte – Tefé und Santarém – liegen sehr weit voneinander entfernt.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 07|12