Über die Nicht-Cichliden aus dem Oyapoque und dem Kapiri in Französisch-Guayana hat Stammautor Uwe Werner in DATZ 10/2020 bereits ausführlich berichtet. Hier soll es nun um Arten aus dem Kourou-Einzug gehen, einem Küstenfluss, der nordwestlich der Hauptstadt Cayenne in den Atlantik mündet. | von Uwe Werner
Wenn man in Französisch-Guayana von Cayenne aus auf der Nationalstraße 1 nach Nordwesten fährt, erreicht man über Tonate – auch Macouria genannt – den Abzweig zur D 15, die bis zur kleinen Ortschaft Guatemala führt, die direkt an der Kourou-Mündung liegt. Die Straße durchquert hauptsächlich Grasland, das als Weidefläche genutzt wird. Bei dessen Durchquerung kreuzt man kleine Bäche und stößt auf mehr oder weniger große, womöglich irgendwann einmal künstlich angelegte Tümpel, in denen sich der Fischfang für uns Aquarianer lohnt. Darin leben nämlich vor allem zahllose Augenfleckbuntbarsche der Gattung Heros, aber eben auch interessante Nicht-Cichliden.