Allgemeines
Schulwander-Wettbewerb
Unter dem Motto „Raus aus dem Klassenzimmer und biologische Vielfalt entdecken!“ sind bundesweit alle Schulklassen, AGs, Hortgruppen und andere Lernorte in Kooperation mit Schulen aufgerufen, sich an dem Wettbewerb „Biologische Vielfalt“ des Deutschen Wanderverbands vom 1. Mai bis 31. Juli zu beteiligen.
Fischfalle für eins fünfzig
PET-Flaschen gibt es in unterschiedlichen Größen, sie kosten nichts und sind einfach zu verarbeiten. Mit ein wenig Geschick und in jedem Haushalt verfügbarem Werkzeug lassen sie sich in praktische Reusen für den Buntbarschfang verwandeln. | Von Andreas Spreinat
Echt scharfe Bilder …
Aquarienfotografie ist Makrofotografie, und damit ein Foto ein gutes Foto wird, sollte es scharf sein. Dafür brauchen wir Schärfentiefe, so viel wie eben möglich. Abblenden heißt die Devise. Doch was passiert eigentlich, wenn wir diese Regel über Bord werfen und die Blende einfach weit öffnen? Na, wir erhalten dann … echt scharfe Bilder! | Von Stephan Gohmann
Also früher, als ja bekanntlich alles besser war und wir noch auf Farbfilm ablichteten, da arbeitete man grundsätzlich mit möglichst geringen Filmempfindlichkeiten. ISO 100 galt schon als Obergrenze. Besser war noch weniger, um die mühsam erkämpfte Restschärfe nicht durch grobkörniges Filmmaterial wieder aufs Spiel zu setzen. Heutzutage ist entgegen dieser alt überlieferten Lebensweisheit eines erheblich besser als zu damaligen Zeiten: Mit vielen modernen Kameras sind ISO 400 bis 1.600 ziemlich unproblematisch. So weit so gut, aber kann man damit auch etwas Sinnvolles anfangen? Durchaus, lässt sich doch bei hohen ISO-Zahlen vortrefflich ohne Blitz arbeiten!
BfN: Rote Liste der Meeresorganismen
Von allen untersuchten Arten der Fische, bodenlebenden Wirbellosen und Großalgen der deutschen Küsten und Meeresgebiete stehen 30 Prozent auf der Roten Liste, sind also als gefährdet einzustufen. Damit ist die Situation in Nord- und Ostsee kaum besser als im Binnenland. Dieses Resümee zog das Bundesamt für Naturschutz (BfN) bei der Vorlage des vierten Bands der Roten Listen gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze. „Die Situation der Knorpelfische wie Dornhai und Glattrochen ist kritisch und hat sich weiter verschärft“, so BfN-Präsidentin Beate Jessel. Eine Hauptursache für deren Rückgang sei die nach wie vor viel zu hohe Fischerei- Intensität mit Grundschleppnetzen, die selbst in Meeresschutzgebieten weitgehend unkontrolliert stattfindet. Zusätzlich werden die auf dem Meeresgrund vorkommenden Organismen wie Schwämme und Muscheln oder die Lebensgemeinschaften der Sandkorallenriffe beeinträchtigt.
ICC8: Insbesondere Süßwasser-Krebse sind gefährdet
„Die Insekten der Meere“ hätte man den achten Weltkongress der Crustaceenforscher in Frankfurt (Main) nennen können, denn wie die Insekten an Land die Führung in puncto Artenvielfalt übernommen haben, so kommt im Meer- wie im Süßwasser niemand an Garnelen, Krabben und anderen Krebsen vorbei. Als Meister der Anpassung haben sie die Tiefsee ebenso erobert wie Korallenriffe, Mangroven, Flüsse und Höhlen – und einige sogar das Land, etwa Krabben oder Asseln. Der aktuelle Wissensstand wurde im August eine Woche lang beim 8th International Crustacean Congress (ICC8) von 270 Forschern in über 150 Vorträgen und fast 100 Postern sowie natürlich zahlreichen Gesprächen auf dem Gang ausgetauscht. „Ein Thema der Konferenz sind beispielsweise ‚Invasive Crustaceen‘“, erza¨hlte Michael Türkay, Organisator des ICC8, der zugleich Sektionsleiter Crustaceen und Forschungsleiter am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt ist. „Die Populationen dieser zu uns eingewanderten Krebstiere nehmen durch die veränderten Klimabedingungen auch in Deutschland rapide zu.“