Testlauf
Einfach cool!
Produkt des Monats 7/2014
Cooler 100 von JBL
Jedes Jahr im Sommer werden hohe Wassertemperaturen in manchen Aquarien zum Problem. Pumpen und Beleuchtung sorgen für einen Anstieg um 3 bis 5 °C oberhalb der Raumtemperatur. Insbesondere in Meerwasserbecken liegt die tolerierbare Wärme bei rund 28 °C. Was ist zu tun, wenn die Raumtemperatur diesen Wert erreicht? Das Aquarium muss gekühlt werden, gegebenenfalls wird kurzzeitig die Beleuchtung reduziert oder abgeschaltet, damit sie an besonders heißen Tagen das Wasser nicht zusätzlich aufheizt. Elektrische Kühlaggregate leisten hier gute Dienste, haben aber einen hohen Stromverbrauch. Ventilatoren eignen sich ebenfalls. Jeder handelsübliche Propeller erbringt gute Ergebnisse. Früher setzte ich im Sommer immer einen Standventilator aus dem Baumarkt ein. Jetzt, als Familienvater, wünsche ich mir eine sichere Lösung, die gezielt die Oberfläche des Aquariums ansteuert. Und eleganter sollte der Kühlventilator im Wohnraum auch aussehen, ich lebe ja nicht mehr in meiner Studentenbude.
Ins rechte Licht gerückt …
Produkt des Monats 6/2014
Nano Power LED 5.0 von Dennerle
Anfang des Jahres brachte Dennerle eine neue LED-Beleuchtung für Nano-Aquarien auf den Markt, die „Nano Power LED 5.0“. Wie immer bei Dennerle, ist die Verpackung nicht nur schön anzusehen, sondern man kann darauf auch die wichtigsten Informationen zum Produkt nachlesen. Vorbildlich sind im Fall der LED-Leuchte die Ausführlichkeit der technischen Angaben (Stromverbrauch, Lichtfarbe, Brenndauer, Lichtstrom). Besonders gut gefällt mir die grafische Darstellung der Beleuchtungsstärke (Lichtstrom pro Quadratmeter), abhängig vom Abstand der bestrahlten Fläche zum Leuchtmittel. Hier ist auf einen Blick ersichtlich, wie viel Lichtleistung in welchen Wassertiefen ankommt.
Kaum zu glauben: Kaum zu hören!
Produkt des Monats 5/2015
Aquarien-Durchlüfter von EHEIM
Für einige Nachzucht- und Aufzuchtaquarien brauchte ich eine Durchlüfterpumpe, die mindestens acht kleinere Becken versorgen sollte. In meinem Fischzimmer blubberte und brodelte es bereits in 18 Bassins mit verschiedenen Filter- und Durchlüftungssystemen. Hauptsächlich waren dort Hamburger Mattenfilter mit eingebauten Motorpumpen in Betrieb, jedenfalls für Aquarien, die eine stärkere Strömung benötigten. In den Behältern mit weniger kräftiger Wasserbewegung waren die „Hamburger“ mit Lufthebern bestückt. Noch immer konnte ich mich nicht dazu entschließen, mit Kompressoren zu arbeiten. Der erhöhte Geräuschpegel der Verdichter schreckte mich bisher ab – Aquaristik soll ja auch beruhigend wirken! Daher suchte ich eine Pumpe für mehrere kleinere Innenfilter, die möglichst wenig „Krach“ macht, preisgünstig ist, eine gute Leistung erbringt und die bei den ständig steigenden Energiepreisen kostenerträglich bleibt.
Mahlzeit!
Produkt des Monats 4/2014
Autofeeder und Twinfeeder von EHEIM
Liebe geht ja angeblich durch den Magen, zumindest für meine Fische trifft das tatsächlich zu. Leider kann auch der gewissenhafteste (Ver)Pfleger nicht permanent an Ort und Stelle sein, um seinem lieben Vieh pünktlich die nächste Mahlzeit zu kredenzen.
Für derartige Fälle gibt es diverse Futterautomaten in den Sortimenten der Hersteller. Sie sollen wirkungsvoll verhindern, dass die geliebten Pfleglinge während der Abwesenheit des Aquarianers „vom Fleisch fallen“. Gleich im Doppelpack kamen sie hier an, zwei unterschiedliche Modelle von Eheim wollten auf Herz und Nieren geprüft werden: Der Autofeeder 3581 und der Twinfeeder 3582 sollten meine immer hungrigen Pfleglinge mit guten und vor allem leckeren Dingen versorgen.
Bauartbedingt sind beide Geräte ausschließlich für Flockenfutter geeignet, das durch eine eingebaute Ventilation trocken gehalten wird, damit es im Gerät nicht verklumpt.
Betrifft: „Testlauf“ (DATZ 2/2014)
Die Oberflächenspannung des Wassers verhindert eine Drosselung des Skim-Volumenstroms bis auf null, es fließt immer ein Mindest- Volumenstrom über den Skimmer. Eheim kann also nicht „noch ein bisschen nachbessern und einfach den Zufluss verkleinern“. Eigene Messungen der Geschwindigkeit des SKIM 350 bei niedrigster Stufe ergaben einen Wert von 1,6 Metern in zwölf Minuten: Ein Blatt (Treibgut von Sagittaria subulata) hatte nach zwölf Minuten 160 Zentimeter zurückgelegt (600-Liter- Becken). Hätte sich zwischen Blatt und Skimmer eine Kahmhaut befunden, wäre sie in derselben Zeit in den Skimmer gewandert! Allerdings wird die geskimmte Wassermenge horizontal (also parallel zum Wasserspiegel) in das Becken zurückbefördert. Wenn dieser Volumenstrom, sich kegelförmig erweiternd, die Wasseroberfläche erreicht, drückt er die Kahmhaut vor sich her und verhindert so mit einer vom Skim-Punkt weggerichteten Strömung das Skimmen. Als Abhilfe dient bei mir ein 90-Grad-Krümmer, auf den Skimmeraustritt gesteckt und zum Boden gerichtet – dem Skim-Vorgang steht nichts mehr im Weg. Generell gilt: Beim Skimmen (wenige Minuten) dabeibleiben und den Vorgang überwachen! Wolfgang Hurdelbrink