Blickfang
Ein kleiner Traum wird wahr
Schon als Kind besaß Jens Potthoff sein erstes Aquarium, besetzt mit Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Später pflegte er Segelflosser und Diskusbuntbarsche in dekorativ bepflanzten Becken. Aber irgendwie ging es ihm im Süßwasser nicht farbig genug zu ... Von Rainer Stawikowski
"Haben Sie Angst vor Katzen?", fragt mich Jens Potthoff an der Tür, eine schwarzweiß gemusterte Katzendame auf dem Arm. "Nein, natürlich nicht", entgegne ich, während mir ein zweites Tier um die Beine streicht und mich offenbar begrüßt. Also braucht Jens die Wohnungstiger - insgesamt sind es vier - während unserer Foto- und Interview-Session nicht aus dem Wohnzimmer zu verbannen. Dort steht der Grund meines Besuchs, der Blickfang für DATZ 6.
Vom Luftbefeuchter zum Blickfang
Es ist Tradition, dass in den Räumen des Reiseunternehmens Nickel ein Aquarium steht. Doch war das Erste seiner Art mehr als nur ein Zimmerschmuck ... | Von Rainer Stawikowski
Brauchst Du mal wieder ein Riffaquarium als ‚Blickfang‘?“ Am Telefon war Matthias Schiemann von Burda’s Tierwelt in Gelsenkirchen-Buer. Natürlich bejahte ich. „Dann setz Dich doch mal mit Herrn Nickel in Verbindung.“ Dass der Inhaber des großen Gelsenkirchener Busunternehmens auch Aquarianer ist, wusste ich nicht.
Malawisee im Erzgebirge
Wer als Aquarianer seinen Urlaub im Erzgebirge verbringt, denkt sicher eher an „Diskus-Wasser“ und Salmler-Züchter als an blaue und gelbe Buntbarsche aus Ostafrika. | Von Rainer Stawikowski
Mülsen liegt nur wenige Kilometer östlich der Bergbau-, Industrie- und Handelsstadt Zwickau im Südwesten Sachsens. Der Ort gilt als die „längste“ Gemeinde dieses Bundeslands, was ich bis zu meinem Besuch kurz nach Weihnachten 2012 aber ebenso wenig wusste, wie ich ahnen konnte, dass in St. Jacob, einem der acht Mülsener Ortsteile, ein Aquarium steht, dass in DATZ 2/2013 näher vorgestellt werden sollte.
Riffwand zwischen Garage und Wohnzimmer
„Und dann ist da noch der Herr Gogolin, er besitzt ein herrliches Riffaquarium, einen Super-Blickfang!“, schwärmt Michele Forster auf Seite 81 in DATZ 11/2012. Wie recht sie hat!
Wenige Wochen nach meinem Besuch bei Michele und Harald Forster in der Resser Mark sitze ich vor dem Aquarium der Familie Gogolin im benachbarten Stadtteil Resse und bin dankbar für diese Empfehlung; das Riffbecken mit seinem Besatz ist in der Tat eine Augenweide. Doch der Besitzer wehrt ab: „Das Becken steht erst seit drei Jahren und ist noch gar nicht ganz fertig.“ Aber alles der Reihe nach.